Das Screenshots von Neuerscheinungen oft besser aussehen, als es dann die eigentlichen Spiel tun, ist ja bei weitem nichts Neues. Schon in der Vergangenheit wurde hier und da zu genüge verschönert. Der Trend zu Photoshop ist also nicht nur bei Hochglanzmagazinen oder Katalogen beliebt. Auch EA soll sich dieser Möglichkeiten bedient haben. Das allerdings schmeckt einigen Leuten gar nicht. Deshalb hat sich nun eine mittlerweile dritte Anwaltskanzlei in den bereits laufenden Streit zwischen dem Publisher und Investoren eingeschaltet und droht nun mit einer weiteren Sammelklage gegen das Unternehmen.
Der Grund für die eingereichte Klage beim US-Bundesbezirksgericht Northern District of California ist laut der Kanzlei das verschweigen von durchaus relevanten Problemen des Spiels je näher der Release rückte. Genau genommen ist allerdings bisher noch nichts bei einem Gericht eingegangen. Zumindest gibt es keine Belege dafür. Vielmehr sucht die Kanzlei wohl nach Anhaltspunkten und Beweise für ihre Vorwürfe sowie auch nach Investoren welche sie vertreten können.
Anhand der Reaktionen liegt wohl nahe, dass es dabei nicht bleibt und sich wohl noch einige Anwälte anschließen werden. Immerhin könnte hier guter Profit für diese winken. Losgelöst wurden diese Ereignisse im Übrigen durch ein Statement von Electronic Arts Anfang Dezember wonach man alle aktuellen Projekte von DICE einstellen werde um die Fehler von Battlefield 4 auszubessern. Kurz darauf machten sich erste eifrige Anwälte an die Ermittlungen und vor wenigen Tagen wurde dann auch die erste Sammelklage eingereicht, der enttäuschte Investoren nun beitreten können.
EA verwehrte allerdings bisher ein Statement.
Quelle: globenewswire.com