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Warframe – Performance Test zum Nintendo Switch Port

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Releasedatum: 20. November 2018

Genre: Third Person Action Shooter

USK: ab 16 Jahren freigegeben

Publisher: Digital Extremes

Plattform: Nintendo Switch

Nach PC, PS4 und Xbox One ist Warframe, das Space Ninja Free to Play, auch für die Nintendo Switch erschienen. Verantwortlich für den Port ist das talentierte Studio Panic Button, die schon mit Doom und Wolfenstein bewiesen haben, dass sie die Hardware der Switch gut unter Kontrolle haben. Ich habe mir die Switch Version von Warframe angeschaut und meine Eindrücke von der Umsetzung, bekommt ihr jetzt.

Das (fast) komplette Paket

Was Warframe in Sachen Gameplay genau ausmacht und all seine Facetten, werde ich hier mal aussparen. Wer noch nicht mit Warframe vertraut ist, sollte sich zuerst einfach meinen Test zum Spiel anschauen. Dort erkläre ich das Gameplay und mehr im Detail. Wichtiger war für mich, was uns Panic Button zum Start alles bereitstellen würden. Umso überraschter war ich, als klar wurde wie nah die Switch Version am aktuellen Stand der anderen Plattformen ist. Aktuell kann man auf der Switch alle Inhalte und Fixes bis zum Update Mask of the Revenant spielen und damit sind nur das Chimera und Fortuna Update offen. Diese sollen aber schon bald folgen und damit die Switch an den Stand von PS4 und Xbox One angleichen. Das bedeutet, dass Switch Spieler nicht nur die normalen Missionen spielen können, sondern auch Zugriff auf das erste Open World Gebiet Plains of Eidolon haben. Und genau dieses Open World Gebiet ist ein gutes Beispiel für die Qualität des Ports. Mit all den Gegnern, Tieren, Wetter etc. ist es beeindruckend, wie gering der Unterschied zu den anderen Plattformen ausgefallen ist. Egal ob im Docked oder Portable Mode, in beiden Situationen muss man zwar reduzierte Auflösung und Details in Kauf nehmen, die FPS bleiben aber recht stabil zwischen 25 und 30 FPS, was erstaunlich ist. Wer auf den anderen Plattformen ebenfalls unterwegs ist, wird einen deutlichen Unterschied bemerken, insbesondere wenn es um Aspekte wie das Hacking geht, das stark von den FPS abhängt. Allerdings gewöhnt man sich sehr schnell daran und das restliche Gameplay leidet nur unwesentlich unter dem FPS Verlust. Die Kompromisse, die Panic Button hier gemacht hat, sind denen in Wolfenstein für Switch sehr ähnlich. Das wird vor allem im Portable Mode deutlich, wenn man sich Wasser im Spiel ansieht, das dann ohne Reflexionen auskommen muss.

 

Eine unglaubliche Leistung

Wer Warframe schon einmal auf PS4, Xbox One oder PC gespielt hat, weiß, was für ein optisches Spektakel das Spiel ist. Partikeleffekte ohne Ende und das alles während die Warframes pfeilschnell über den Bildschirm fliegen und das alles bei mindestens 60 FPS. Da muss man sich natürlich fragen wie eine Umsetzung für die Switch aussehen könnte. Überraschenderweise ist das Ergebnis extrem beeindruckend ausgefallen. Panic Button haben ihre Magie wirken lassen und es geschafft, trotz einiger Kompromisse, das Spielgefühl auf der Switch zu realisieren. Kompromiss Nummer 1 ist die Reduktion auf 30 FPS und Faktor Nummer 2 die Verwendung von dynamischer Skalierung der Auflösung. Kombiniert ist es dem Team von Panic Button gelungen, das Gameplay so nah wie nur möglich bei 30 FPS zu belassen. Im Docked Mode werden Details wie Schatten und Reflexionen aktiviert und heben den optischen Eindruck, sodass man nur einen unwesentlichen Unterschied zu den anderen Konsolenversionen erkennen kann. In Sachen Auflösung kann liegt man hier meist zwischen 720p und 540p, was aber trotzdem noch sehr gut aussieht auf einem Flachbild TV. Im Portable Mode fehlen dann eben jene Effekte und auch die Auflösung geht teilweise unter die 540p Grenze, allerdings nur in ein bis zwei speziellen Situationen. Im Cetus Hub geht die Auflösung sichtbar runter, um die Framerate in einem akzeptablen Bereich zu halten. Auf dem kleinen Display der Switch leidet der Gesamteindruck aber nicht sehr stark unter der geringeren Auflösung und den reduzierten Details. Insbesondere in Innenbereichen werdet ihr von fehlenden Schatten etc nicht viel bemerken. Die Qualität des Ports ist insgesamt sehr nah am Spielgefühl der anderen Versionen dran und ich bin ehrlich gespannt wie Fortuna auf der Switch laufen wird.

 

Positiv:

Der Umfang ist fast auf gleichem Stand mit dem Rest der Plattformen
Was die Geschwindigkeit und das allgemeine Feeling angeht, muss man kaum Kompromisse hinnehmen
Die Portierung ist absolut beeindruckend, in Hinsicht auf die verfügbare Hardware
Das Spiel ist selbst im Portable Mode extrem flüssig und bleibt im spielbaren Bereich von 25 - 30 FPS

Negativ:

Aufschluss zu den anderen Versionen dauert leider noch etwas
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”58912″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Marco Schmandt, Redakteur”]
“Panic Button haben schon mit Doom und Wolfenstein bewiesen, dass sie kleine Wunder auf der Switch vollbringen können. Warframe ist unter den Händen von Panic Button zu aktuell besten Port auf der Switch geworden. Wer mit den anderen Versionen vertraut ist, weiß, wie schnell und effektreich das Gameplay abläuft. Auch wenn man mit einigen Downgrades vor allem im Portable Mode leben muss, ist es dennoch beeindruckend, dass die Framerate so stabil bleibt. Nur in sehr seltenen Fällen rutscht man kurz unter 20 FPS, ansonsten hat es das Studio geschafft solide 30 FPS zu realisieren. Darüber hinaus bekommt ihr alles, was das Spiel zu bieten hat, inklusive der ersten Open World Plains of Eidolon mit dem nächsten Update Fortuna schon am Horizont. Der Umfang und die Leistung von Panic Button, dieses Spiel zu portieren, sind einfach beeindruckend, insbesondere für ein Free to Play. Wer eine Switch besitzt, sollte dem Spiel auf jeden Fall eine Chance geben.”
[/testimonial][/testimonial_slider]

Ab in die Sammlung?

Da Warframe kostenlos ist, solltet ihr es einfach mal ausprobieren.

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