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Until Dawn: Rush of Blood – Kurztest zum VR-Horrortrip

Passend zum PlayStation VR-Release dürfen diverse Launchtitel natürlich nicht fehlen. Aus diesem Grund hat vor allem Sony für ein gutes Lineup gesorgt. Neben Driveclub hat es auch Until Dawn erneut auf die Konsole geschafft. Gänzlich neu hingegen ist das neue Action-Multiplayer-Spiel RIGS. Doch welchen Titel sollte man sich zusammen mit dem VR-Headset wirklich holen? Wir haben uns alle drei Titel genau angeschaut und jeweils einen Kurztest veröffentlicht.

 

Hier geht´s zu den anderen Kurztests:

 

Man mixe verschiedene Genres

Eines unserer ersten Titel im Test war der Rail Shooter “Heavy Fire Afghanistan”. Schon damals waren wir kein Fan von solchen Titeln. Wird allerdings Horror, Until Dawn und VR dazugemischt, dann könnte daraus ein kurzweiliges gutes Abenteuer werden. Genau dies schafft Supermassive Games auf den Punkt genau. Mit Until Dawn: Rush of Blood wird das Genre nämlich neu aufgemischt. Wir sitzen in einer Lore, die durch eine Art Geisterbahn auf Schienen fährt. Neben uns sind, wie man es aus einer Geisterbahn kennt, erschreckende Figuren oder es werden Effekte ausgelöst, die uns erschrecken sollen. Nebenbei sind auch Zielscheiben und Gartenzwerge an einigen Stellen, die man mit den Move-Controllern und der im Spiel zusehenden Spielzeugwaffe abschießen kann. Hier fiel uns aber auf, dass die Controller oftmals nicht richtig erkannt werden und das Zielen dadurch erschwert wird. Dies löst zwar nicht direkt den Tod aus, könnte aber in manchen Momenten nervig werden. Einige Momente später wird das Spielzeug allerdings durch eine echte Waffe ersetzt und statt Gartenzwergen erscheinen Killerclowns und Mörder, die nur eines im Sinn haben: uns zu töten. Auch hier gilt wieder, mithilfe der Move-Controller die heranlaufenden Gegnertypen abzuschießen. All dies hat allerdings nichts mehr mit dem eigentlichen Horrortrip aus dem Jahre 2015 zu tun. Das Until Dawn-Universum dient eher als Kulisse für das einfache Spielprinzip.

Am Anfang sieht es noch nach einem Ausflug auf den Rummel aus...

Am Anfang sieht es noch nach einem Ausflug auf den Rummel aus…

 

Wie gut ist der VR-Effekt?

Wer 1 + 1 zusammenzählen kann, wird schnell merken, dass mit Rush of Blood ein wahrer Horrortrip bevorsteht. Es macht unheimlich, im wahrsten Sinne des Wortes, Spaß, sich erschrecken zu lassen und in die Welt der Clowns zu schauen. Allerdings hat dies alles auch einen fiesen Beigeschmack. Wer nämlich eine Phobie gegen Clowns hat, der sollte lieber die Finger vom Spiel lassen. Auch wer vielleicht schnell Schwindel bekommt, kann gerne große Schritte drum herum nehmen. Mit den Kopfbewegungen kann man sich während der Lorenfahrt umschauen. Hierbei können so manche Jumpscares entstehen und einen mächtig erschrecken. Wer auf so etwas steht, der wird richtig Spaß haben. Vielleicht eine gute Alternative zum DVD-Abend mit Freunden. Die Spielzeit des Titels lässt es gern zu, ein paar weitere Runden für den höchsten Highscore zu spielen. Technisch ist Rush of Blood zwar kein riesiges Wunderwerk, die einzelnen Horrorfiguren sind aber stark detailliert, die kleinen Lichtkegel der Taschenlampen bereiten einem zusätzlich Angst, da das Spiel allgemein ziemlich dunkel ist. Aber genau dadurch entstehen zusätzliche Schockmomente, wenn der Lichtkegel plötzlich in ein gruseliges Gesicht leuchtet.

... wenig später kommen die Clowns und wollen uns an den Kragen.

… wenig später kommen die Clowns und wollen uns an den Kragen.

 

Fazit:

Ich stehe normalerweise nicht so sehr auf Clowns und Horrorspiele. Until Dawn hat mir damals aber so sehr gefallen, dass ich das VR-Erlebnis unbedingt selbst ausprobieren wollte. Aus diesen beiden Gründen habe ich mich also in die Lore gesetzt und nach zwei Stunden fast geweint. Der Horror in diesem kurzweiligen Titel ist wirklich genial. Mit entsprechenden Kopfhörern wird das Abenteuer zum richtigen Horrorritt. Nichts für schwache Nerven und für einen Abend mit Freunden sehr gut geeignet.

 

79

 

redaktionsbox-tobias

 

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