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Uncharted: The Lost Legacy – Test zum Uncharted Mega-DLC

Uncharted The Lost Legacy wurde von Naughty Dog als DLC angekündigt und später als fast vollständiges Spiel angepriesen. Die Abenteuer um Nathan Drake sind zwar vorerst vorbei, aber erschöpft ist dieses Franchise noch nicht. Ob es sich bei Chloes und Nadines eigenem Spiel um ein ebenbürtiges Erlebnis handelt, erfahrt ihr jetzt in meinem Test.

 

Ein weibliches Powerteam

Die Geschichte von The Lost Legacy setzt einige Monate nach den Ereignissen von Uncharted 4 ein. Nates ehemalige On/Off Gespielin Chloe Frazer schließt sich mit Nadine Ross zusammen. Nadine versucht nach den Ereignissen von Uncharted 4 ihr Privatmilitär wieder aufzubauen. Die beiden schließen sich also zusammen und machen sich auf die Suche nach dem Stoßzahn von Ganesha. Natürlich versprechen sich die beiden davon ein kleines Vermögen, doch leider liegt der Schlüssel zu dem begehrten Artefakt in den Händen des Warlords Asav. Nadine hatte in der Vergangenheit schon Bekanntschaft mit ihm gemacht und weiß daher, wie gefährlich er ist. Auch Asav ist hinter dem Artefakt her, denn er möchte damit seinen Aufstand finanzieren. Und er hat ebenfalls einen Berater, der ihm bei der Suche helfen soll. Dieser Helfer ist niemand Geringeres als Sam Drake, Nates Bruder. Als Asav aber herausfindet, dass Sam ihm falsche Informationen vermittelt und heimlich mit Chloe zusammenarbeitet, gerät das Damenduo erst recht in echte Schwierigkeiten. Von hier an entbrennt ein Kampf um das wertvolle Artefakt.

Uncharted The Lost Legacy

Chloe muss sich diesmal mit Nadine auf Schatzsuche begeben.

 

Bekanntes neu verpackt

Wer Uncharted 4 gespielt hat, der bemerkt, dass neben Features wie dem Seil oder der Seilwinde nichts Neues geboten wird. Was euch vielmehr erwartet ist eine Zusammenfassung aller Features aus dem Hauptspiel. So bekommt ihr auch hier die Möglichkeit in einem Jeep herumzufahren, Shoot outs mit Feinden zu bestreiten, Rätsel zu lösen und Kletterpassagen zu absolvieren. Die Qualität der Rätsel schwankte dabei zwischen wirklich originell und einfallslos durch diverse Dreh hier/Drück da Spielchen. In den meisten Fällen werden euch die Puzzles aber in beeindruckenden Kulissen präsentiert, sodass man häufig gern über die mangelnde Komplexität der Rätsel hinweg sieht. Wenn ihr die offene große Region im Spiel betreten könnt, ist der erste Instinkt, dass man alles erkunden möchte. Leider werdet ihr hier etwas enttäuscht. In vielen Fällen dürft ihr in dem sehr umfangreichen Gebiet schauen, aber nicht anfassen. Ich hatte viele Situationen, in denen ich einen interessanten Winkel entdeckt hatte, dann aber leider feststellen musste, dass ich nicht dorthin klettern konnte. So bestraft euch das Spiel oftmals dafür, wenn ihr euch die wunderschöne Umgebung zu genau anschaut. Als Bonus hat Naughty Dog dann noch den kompletten Multiplayer Mode aus dem vierten Teil dazu gepackt. In Deathmatches und dergleichen könnt ihr euch hier mit anderen Spielern messen und solltet ihr schon in Uncharted 4 gespielt haben, könnt ihr hier sofort weiterspielen. Auch gekaufte Inhalte wie Animationen, Skins etc. sind weiter verfügbar für euch. Wenn euch der Multiplayer aber dann immer noch nicht reicht, könnt ihr in den Survival Mode einsteigen und dort mit Freunden Wellen von Gegnern bekämpfen. Insgesamt bietet The Lost Legacy also ein wirklich solides Paket gemessen am günstigen Preis, vor allem für Besitzer des Season Pass.

Uncharted The Lost Legacy

Die Umgebungen sind wieder einmal atemberaubend.

 

Optisch absolut brillant

Wie man es von Naughty Dog erwartet, begeistert The Lost Legacy mit überragenden Aussichten exotischer Orte. Die Weitsicht in nebelverhangene Täler und hohe Berge sind atemberaubend. Die Animationen, sowohl der Charaktere als auch der Spielwelt, überzeugen durch ihre Natürlichkeit. Gepaart mit dem kinoreifen Soundtrack erzeugt Naughty Dog wieder eine tolle Atmosphäre. Auch wenn man hier nur eine kleinere Version eines vollen Spiels angestrebt hat, ist der Soundtrack ebenfalls wieder auf Topniveau.

 

Positiv:

Das weibliche Duo aus Chloe und Nadine funktioniert hervorragend
Wunderschöne Umgebungen mit eindrucksvollen Setpieces
Für einen "DLC" super umfangreich, vor allem für Season Pass Besitzer ein echter Deal
Multiplayer und Survival Mode aus dem Hauptspiel enthalten

Negativ:

Nichts Neues an Mechaniken, eher eine Gameplay Zusammenfassung
Manche Puzzle sind etwas nervig
Große detailreiche Map, die leider nicht zum Erkunden einlädt
[testimonial_slider][testimonial image_url=”58912″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Marco Schmandt, Redakteur”]
“Naughty Dog haben mit Uncharted The Lost Legacy ein wirklich tolles Erlebnis geschaffen. Die konzentrierte Geschichte und die dynamische Beziehung zwischen Chloe und Nadine bilden eine spannende Kombination. Obwohl man mit einer kürzeren Spielzeit und weniger Setpieces auskommen muss, fühlt man sich dennoch mindestens so gut unterhalten wie in den Hauptteilen der Reihe. In vielen Situationen habe ich dennoch Nates Kommentare und das Wechselspiel mit Sully vermisst. Von Action bis hin zu den typischen Rätseln wird aber nichts ausgelassen, was die Reihe ausmacht. Schade ist nur, dass The Lost Legacy keinen großen erinnerungswürdigen Moment bietet. So etwas wie die Zugszene aus Uncharted 3 bekommt man hier einfach nicht geboten. Das Paket aus einem fast vollständigen Spiel inklusive des kompletten Multiplayer Modes macht diesen “DLC” zu einer runden Erfahrung. Action Fans mit einem Verlangen nach Abenteuern sollten auf jeden Fall zuschlagen und mit den beiden starken Ladies auf Tour gehen.”
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Ab in die Sammlung?

The Lost Legacy ist eine konzentrierte Version von Uncharted 4 und sollte daher von jedem gespielt werden, der schon die Hauptspiele gespielt hat.

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