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Tsioque – Test zum kleinen Fantasy-Point’n’Click-Adventure

Tsioque im Überblick

Online Multiplayer

Couch-Koop / Splitscreen

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Onlinezwang

Kostenpflichtiger Seasonpass für DLC´s

Releasedatum: 7. November 2018

Genre: Point’n’Click

USK: Keine Einstufung

Publisher: OhNoo Studios

Plattformen: PC 

Magische Fantasywelten mit Zauberei, Prinzessinnen und Drachen sind wohl eine der am meistgenutzten Settings für Erzählungen. Das ist auch bei Videospielen der Fall und sowohl große als auch kleine Titel bedienen sich an diesem Setting. Bei Tsioque handelt es sich um eine etwas kleiner gehaltene Variante, ein sympathisches Point’n’Click-Adventure, bei dem wir einer kleinen Prinzessin dabei helfen müssen, aus dem von einem bösen Zauberer besetzten Schloss zu entkommen.

 

Die Fantasystory mit Twist

Auf den ersten Blick bietet die Story von Tsioque nichts außergewöhnliches, es bedient sich eher an all den Klischees, mit dem das Fantasy-Genre belastet ist. Wir spielen die kleine Prinzessin Tsioque, welche im Kerker ihres Schlosses gefangen wurde. Ein böser Zauberer hat sich ihrer Eltern entledigt, sich im Schloss breitgemacht und hat mit seiner mächtigen Magie alles im Griff. Dazu wandern seine Schergen überall umher. Euer Ziel ist also klar: Entkommt aus dem Kerker und dann aus dem Schloss, ohne dass euch der böse Zauberer entwischt. Das klingt jedoch einfacher als gedacht, denn bis ihr entkommen könnt, müsst ihr etliche Rätsel lösen. Hinzu kommt ein Twist, welchen wir an dieser Stelle natürlich nicht verraten möchten, der dem Spiel aber so ungefähr ab der Mitte einen guten Schub verpasst. So ganz neu ist er zwar nicht, andere Spiele sind ebenfalls in diese Richtung gegangen, dennoch wurde das Ganze für einen Plottwist sehr gut und interessant umgesetzt.

Im Kerker trefft ihr euren ersten, tentakeligen Freund.

 

Das etwas kleinere Point’n’Click

Tsioque ist zwar ein Point’n’Click-Adventure, allerdings ein etwas herunterverdünntes. So könnt ihr zum Beispiel keine Items in eurem Inventar miteinander kombinieren, alle Items, die ihr in eurer Tasche habt, verwendet ihr auf etwas in der Spielwelt. Dazu kommt das Spiel fast ohne Dialog aus, nur der Erzähler und der böse König melden sich gelegentlich zu Wort. Tsiouque’s Gedanken können wir immerhin in schriftlicher Form erfahren, wenn wir Gegenstände untersuchen. Somit gibt es auch keine Dialoge mit NPCs, immerhin ist ja auch niemand im Schloss, mit dem ihr euch unterhalten könntet. Und so streift ihr solo durch die Hallen und findet neue Items, löst Rätsel und versucht das rettende Tor zu erreichen. Das Spiel bedient sich schon an typischen Point’n’Click-Aspekten, weicht aber nicht davor zurück, auch Abwechslung ins Spiel zu bringen. So wird das Ganze ab und an durch ein Quicktime-Minispiel aufgelockert oder ihr müsst rechtzeitig ein bestimmtes Item benutzen. Manchmal müsst ihr auch mit dem richtigen Timing auf einen Gegenstand auf dem Bildschirm klicken. Das wird auch aber nicht angezeigt und so gibt es oft eine Situation, wo ihr erwischt werdet, wenn ihr nicht rechtzeitig in einem kleinen Zeitfenster auf einen kleinen Gegenstand klickt. Das Spiel artet so manchmal in planlosem Trial and Error aus, was bei einem Adventure nicht der Fall sein sollte. Hier muss die eigene Logik im Vordergrund stehen.

Mit diesen Gestalten ist nicht zu spaßen, auch wenn sie urkomisch aussehen.

 

Süßer, spielbarer Cartoon

Tsioque ist ein recht kleines und somit auch kurzes Adventure, so seid ihr auch in gut drei Stunden durch mit der Angelegenheit. Die Rätsel sind alle clever, aber nicht sonderlich schwer und das Schloss ist auch nicht so riesig, dass ihr euch groß verlaufen könntet. Lediglich an den einigen bereits erwähnten Trial & Error-Stellen könntet ihr mal hängen bleiben. Sollte dies der Fall sein, könnt ihr euch wenigstens an der knuffigen Cartoon-Optik des Spiels erfreuen. Diese ist handgezeichnet und einfach nur zuckersüß. Selbst die fiesen Schergen des Zauberers kann man so kaum ernst nehmen, sondern man bemitleidet sie fast schon ein wenig, wenn sie durch eines eurer gelösten Rätsel zu Schaden kommen.

 

Positiv:

Knuffige Optik
Leichte Point'n'Click-Kost
Interessanter Plottwist

Negativ:

Einige leicht frustrierende Trial and Error-Stellen
Wenig Vertonung
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”58910″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Maarten Cherek, Redakteur”]
“Im großen Ganzen ist Tsioque wirklich kein kompliziertes Spiel, sondern leichte Point’n’Click-Kost für zwischendurch. Es lohnt sich als Fan des Genres durchaus mal, sich für ein paar Stündchen hinzuhocken und diesen Titel durchzuspielen, denn er ist nicht sonderlich schwer, hat eine nette Optik und einen zugegebener Maßen wirklich cleveren Plottwist.”
[/testimonial][/testimonial_slider]

Ab in die Sammlung?

Point’n’Click-Fans machen mit diesem Spiel nichts falsch, es ist für ein paar Stunden Unterhaltung und überfordert die Gehirnzellen nicht allzu sehr. Vor allem für kleinere Zocker ist dieses Spiel sehr empfehlenswert.

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