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The Walking Dead: A New Frontier – Test zur 2. Episode in der Zombieapokalypse

Es geht in die nächste Runde der Zombie Apokalypse und damit auch in den zweiten Teil der Episode „Verpflichtende Bande“. Nach dem spannenden Ende des ersten Teils, sind die Erwartungen an Folge Zwei natürlich umso höher. In diesem Test zu Episode Zwei der dritten Staffel The Walking Dead: A New Frontier erfahrt ihr, was euch alles erwartet und ob Telltale Games die Erwartungen erfüllen konnten.

 

Ein Rückblick

Nach dem unglaublich spannenden und tragischen Ende von The Walking Dead: A New Frontier Episode 1, starten wir mit Episode 2 in der Vergangenheit. Unser Spielcharakter Javi und Kate stehen zusammen in der Küche und sprechen über die Zukunft. Kate verletzt sich beim Spülen an einem Glas und wir können nun die Gunst der Stunde nutzen und ihre Nähe suchen oder Abstand zu ihr halten. Hier ist die Anziehung zwischen den beiden einfach unverkennbar, doch kurz darauf erscheint auch schon Kates Ehemann David und die Situation endet in einem Streit. Hier hat man als Spieler wieder die Wahl, möchte man sich auf Kates Seite schlagen oder die Situation beschwichtigen. Denn wir haben die Wahl David damit zu konfrontieren, dass Kate in Betracht zieht, ihn zu verlassen und so einen Ehekrach hervorzurufen oder die Situation erneut zu entschärfen. In unserem Test habe ich mich dazu entschlossen, David mit Kates Gedanken zu konfrontieren, mit dem Ergebnis, dass Kate wirklich sauer auf uns ist.

Javi bangt um Kates Leben.

Javi bangt um Kates Leben.

 

Ein trauriger Abschied

Am Ende der ersten Episode wurden wir vor die Wahl gestellt, ob wir mit Clementine am Schrottplatz zurückbleiben oder ob wir unsere Familie begleiten. Wer sich dazu entschlossen hatte, Kate und die Familie zu begleiten, muss Eleanor bei der Operation helfen, um die Kugel aus Kates Bauch zu entfernen und so ihr Leben zu retten. Wer sich allerdings wie ich dazu entschlossen hat, bei Clementine zu bleiben, erwacht zunächst mitten im Gefecht und muss sich direkt einem angreifenden Zombie stellen. Clementine reagiert schnell und hilft uns. Haben wir den Kampf hinter uns gebracht, folgt der schwierige Teil, denn Javi rennt zur Leiche von Mariana. Clementine hebt ein Grab aus und wir legen sie hinein. Nun müssen wir unsere Nichte begraben und entscheiden zuvor noch, ob wir Melina ihren Kassettenrekorder mit auf den Weg geben. Clementine steht uns in dieser schweren Stunde bei und bedankt sich bei uns, dass wir bei ihr geblieben sind. Hier ist es uns wieder überlassen, wie wir darauf reagieren. Wer die Bindung zu Clementine stärken will, sollte in Betracht ziehen ihr zu sagen, dass es die richtige Entscheidung war, bei ihr zu bleiben. Am Ende schreckt uns allerdings noch ein Geräusch auf: Einer der getöteten Schrottplatz Bewohner hat sich verwandelt, wir gehen hin und erschießen ihn. Dabei erkennen wir ein Tattoo auf seinem Hals, welches uns schon von den anderen Angreifern bekannt war. Daraufhin erzählt uns Clementine, dass diese Gruppierung sich „Die neue Grenze“ nennt und dass sie schon unschöne Bekanntschaft mit ihnen gemacht hat. Wir machen uns mit Clementine auf den Weg nach Prescott, angekommen informieren wir uns umgehend nach Kate Gesundheitszustand. Sie hat die Operation überlebt, jetzt bleibt allerdings abzuwarten, wie sich ihr Zustand entwickelt.

Prescott wird angegriffen

Prescott wird angegriffen

 

Ein neuer Freund?

Schnell zieht neuer Ärger auf, denn eine Gruppe mit einem Lastwagen voller Zombies steht vor dem Stadttor und will Vergeltung für die Geschehnisse vom Schrottplatz nehmen. Die Situation eskaliert ins schlimmste Szenario und Prescott wird von den Angreifern und den Zombies überrannt. Unsere Freunde und Familie können zusammen mit uns flüchten. Clementine schlägt vor nach Richmond aufzubrechen, da es dort sicher ist und Kate versorgt werden kann und zusammen machen wir uns alle auf den Weg. Unterwegs treffen wir auf eine Autobarrikade, die wir erst einmal aus dem Weg räumen müssen, und entfesseln so eine Flut an Zombies. Um diesen zu entkommen, flüchtet ihr auf ein Dach, dort entdeckt ihr einen fremden Mann, der euch und eure Gruppe beobachtet. Ihr macht euch auf die Suche nach dem Fremden und stellt ihn schlussendlich. Es liegt in eurer Hand, ob ihr dem Fremden vertraut oder nicht. Denn wir von unserem neuen Begleiter erfahren, dass Richmond offensichtlich von „Der neuen Grenze“ übernommen wurde und Kate und Eleanor bereits mit dem Auto dahin unterwegs sind. Die Gruppe entschließt sich, sich schnellstmöglich auf den Weg zu machen. In einem Tunnel werden wir von Clementine angesprochen und sie zeigt uns die Tätowierung „Der neuen Grenze“ auf ihrem Arm und erklärt uns, dass sie einst Teil dieser Gruppe war. Die Situation eskaliert, denn Conrad hatte das Gespräch mit Clementine belauscht und will sie nun in Richmond als Druckmittel nutzen. Es liegt wieder in unserer Hand, wie wir hier reagieren. Kurz vor Richmond finden wir das Auto, darin liegt Kate, von Eleanor fehlt allerdings jede Spur. Wir nehmen Kate auf die Arme und machen uns mit der Gruppe auf den Weg zum Haupttor, wo wir bereits erwartet werden. Wir flehen die Leute an uns hineinzulassen, um Kate zu helfen. Die Gruppe fordert, dass wir und unsere Begleiter alle Waffen niederlegen – wieder haben wir die Wahl dem folge zu leisten oder nicht. Daraufhin öffnet sich das Tor und die Bewohner kommen hinaus. Javi kann seinen Augen nicht trauen, wer dort vor ihm steht.

Handelt es sich bei dem Fremden um einen Freund oder Feind?

Handelt es sich bei dem Fremden um einen Freund oder Feind?

 

Wir wünschen uns mehr

Die Entwickler haben auch in „Verpflichtende Bande – Teil 2“ von The Walking Dead: A New Frontier das Hauptaugenmerk auf die Geschichtenerzählung gelegt, was aber ideal mit dem ersten Teil harmoniert. Trotzdem hätte ich mir natürlich einiges mehr an Point & Click Elementen gewünscht. Die Szene mit der Autobarrikade und dem Absuchen der Umgebung war zwar ganz nett – aber einfach zu wenig. Positiv überrascht war ich über die Rückblenden mit Clementine und wie es ihr alleine so ergangen ist. Bisher ist noch nicht aufgeklärt, was mit AJ passiert ist und auch nicht, welche schlechten Erfahrungen sie mit „Der neuen Ordnung“ gemacht hat, hier bietet sich also einiges an Storypotenzial. Auch in den Nebensequenzen wie zum Beispiel zu Beginn der Episode, wo wir durch Prescott laufen, es ist einfach schade, dass die Gespräche mit den Bewohnern so oberflächlich gehalten werden und hier nicht mehr abseits der Hauptstory geboten, wird.

Positiv:

Aufschlussreiche Rückblenden
Weiterhin der Fokus auf dem gleichen Personenkreis
Weitreichende Entscheidungen die getroffen werden, dass sogar Menschen dabei sterben
Packendes und Überraschendes Ende mit starkem Cliffhanger

Negativ:

Weiterhin zuwenig Point & Click Elemente
Gespräche und Dialoge könnten stellenweise durchaus mehr Tiefe vertragen
Nebengespräche wirken platt und bieten eigentlich viel mehr Potential für Nebenquests
[testimonial_slider][testimonial image_url=”57683″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Anna Jahn, Redakteurin”]
“The Walking Dead: A New Frontier – Episode 2: Verpflichtende Bande Teil 2, ist eine gelungene Fortsetzung der ersten Episode. Die ersten Szenen starten schon mit viel Aktion und Enden sehr emotional. Und die ganze Episode war für mich ein gelungenes Spannungs- und Emotions-Auf-und-Ab. Es passieren wirklich viele unerwartete Ereignisse und man muss schwere und weitreichende Entscheidungen treffen und es ist immer wieder erstaunlich wie man als Spieler reagiert. Natürlich findet auch diese Episode ihren Höhepunkt am Ende und hat mich Wort wörtlich mit offenem Mund zurückgelassen. Meine Erwartungen wurden also auch in dieser Episode nicht enttäuscht und ich bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht.”
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Eine finale Kaufempfehlung wird erst mit der letzten Episode vergeben!

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