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Rhythm Paradise Megamix – Test zum verrückten Rhythmusspaß für den 3DS

In Rhythm Paradise Megamix erwarten uns über 100 kleine Minispiele, in denen man zeigen muss, dass man rhythmisch begabt ist und im Takt Knopfe drücken kann. Darunter befinden sich viele Spiele aus altbekannten Teilen der Reihe, aber auch einige brandneue Spiele. Neben den Minispielen bietet Rhythm Paradise Megamix sogar eine kleine Story. Ob uns das Spiel gefallen hat, erfahrt ihr in folgendem Test.

 

Das Bewertungssystem

Nach dem Start von Rhythm Paradise Megamix führt uns ein Intro in die Mechanik des Spiels ein. Wir sollen üben, einen Trommelschlag im korrekten Rhythmus zu vollführen, wobei wir mit unseren Mitspielenden sowie dem Takt harmonieren müssen. Der untere Touchscreen gibt uns eine Info darüber, wie präzise wir die Trommelschläge setzen. Ist der Takt perfekt getroffen, blinkt ein Sternenkreis in der Mitte des Touchscreens. Alle Kreise, die links dieser Mitte aufblinken, sind Trommelschläge, die wir zu früh vollführt haben. Alle Kreise rechts haben wir zu spät gesetzt. Weiße Kreise bedeuten, dass der Takt fast eingehalten wurde, rote Kreise symbolisieren, dass der Ton fast danebengegangen wäre. Somit erhalten wir nicht wie in vielen anderen Rhythmusspielen nur ein „gut“ oder „perfekt“, sondern erhalten sogar Kenntnis darüber, ob unser Knopfdruck auf A zu früh oder spät geschah. Durch den gut genutzten Touchscreen erhält man so das Gefühl, dass die eigene Eingabe präzise bewertet wird. Man hat nur einen minimalen Spielraum, in welchem man den Ton exakt treffen darf. Im späteren Spielverlauf ist es sogar möglich, nicht nur per Knopfdruck ein Signal abzugeben, sondern auch mittels Touchpen, je nachdem, was einem mehr liegt.

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Mit dem Chamäleon müssen wir im richtigen Takt die Zunge herausschnellen lassen

 

Fipsi, der rosa Afrohund (oder doch Panda?)

Das Spiel hat sogar eine eigene kleine Story, von der man nicht allzu viel Tiefgründigkeit erwarten darf. Nach dem Intro fällt Fipsi, ein rosa Hundepanda mit Afro, vom Himmel und erzählt uns, dass er wieder zurück in die Himmelswelt will. Um wieder dorthin zurückzugelangen, will er einen grünen Turm erreichen, den man schon aus der Ferne sehen kann, da dieser ganz nahe am Himmel ist. Vorher müssen wir allerdings durch einige Länder reisen, um den Turm zu erreichen. In jedem Land erwartet uns ein bekloppter Charakter wie Bienli aus dem Bienchenland, der ein Hund im Bienenkostüm ist und unsere Hilfe benötigt. Die Charaktere sind allesamt knallbunt und verrückt designt, allerdings sind die meisten einfach in 2D-Optik konturiert. In jedem Land befinden sich vier Minispiele, die wir mit einer Mindestpunktzahl abschließen müssen, um ins nächste Land zu dürfen. Leider sind die Spiele vorgegeben und wir dürfen nicht entscheiden, welches Spiel wir in welcher Reihenfolge spielen dürfen. Nach jedem Minispiel werden wir anhand unserer getroffenen Takte von 0 bis 100 Punkten bewertet und erhalten dementsprechend eine bronzene, silberne oder goldene Statue des Minispiels. Der Bewertungsbalken ist in drei Farben gegliedert: blau, grün und rot. Erreichen wir eine Punktzahl im blauen Bereich, muss das Spiel erneut bestritten werden, um das darauffolgende spielen zu dürfen. In allen Minispielen erhält man sogar einen Beatstern, wenn man an einer ganz bestimmten Stelle den Takt trifft. Zusätzlich erhalten wir Münzen, die wir für das Absolvieren des Minispiels und fehlerfreie Ausführung des Taktes erhalten. Jedoch: Wofür sind die Beatsterne gut? Keine Ahnung!

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Zeigen wir es dem Geist!

 

Riesige Auswahl an Minispielen

Die meisten Minispiele in Rhythm Paradise Megamix sind unter einer Minute. Beim ersten Starten eines Minispiels können wir den Takt des Spieles üben, falls wir vollends versagen, erhalten wir sogar auf dem Touchscreen eine eingeblendete Takthilfe. Innerhalb des Spieles erhalten wir neben der teils echt fetzigen Musik kleine Beathilfen von den Charakteren, die darin auftauchen. Beim Spiel Badminton erhalten wir zB von einer Katze die Ansage One… Two.. Three, wobei wir auf Three schlagen müssen. In den Minispielen taucht übrigens nicht ein einziges Mal Fipsi auf, sondern nur verrückte Tiere und Menschen. In einigen Minispielen gibt es gelegentlich Abwechslung, zum simplen A-Knopf drücken. In Fallobst beispielsweise müsst ihr neben dem A-Knopf simultan das Steuerkreuz betätigen, je nachdem, auf wessen Seite das Obst fällt. In Chorknaben müsst ihr nicht den A-Knopf drücken, um eine Aktion auszuführen. Ihr haltet mittels A-Knopf die Klappe und müsst quasi umgekehrt denken, da ihr sonst immer mit A Töne von euch gebt. Die verschiedenen Minispiele sind teilweise echt schwer zu meistern, wobei Übung den Meister macht. Hat man einmal den Dreh vom Minispiel raus, schafft man das Minispiel auf einmal, ohne jegliche Fehler zu machen. Zum Glück erklären sich die meisten Minispiele von selbst, sodass eine Anleitung nicht nötig ist und jeder schnell ins Spiel findet. Insgesamt gibt es innerhalb der Minispiele schon Abwechslung was Thematik, Rhythmus und Mechanik anbelangt, allerdings wiederholen sich diese Aspekte sehr oft, viele Minispiele drehen sich zum Beispiel um Sport. Trotzdem gibt es einige Ausnahmen, das Spiel Airboarder ist wohl die größte Ausnahme: Hier singt der japanische Musikproduzent Tsunku seinen eigenen Song „Ins Paradies“, der je nach Sprachausgabe anders ertönt. Der deutsche Songtext ist sogar zum Mitsingen eingeblendet, aufs Minispiel konzentrieren kann man sich dadurch allerdings weniger.

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One… Two… Schlagen!

 

Rüben für die Ziege!

In einigen Ländern erwarten uns besondere Herausforderungen: Wir müssen ein Minispiel absolvieren, das wir auf dem Schwierigkeitsgrad leicht, mittel oder schwer schaffen können. Je nachdem, wie viel Münzen wir bereit sind zu zahlen, können wir den Schwierigkeitsgrad wählen. Doch wollen wir unser Geld nicht bei den Pflichttoren lassen, können wir abseits der Minispiele das Café besuchen. Hier erwartet uns ein Barista, der uns das Café zeigt. Hier beheimatet ist unter anderem eine Ziege, die in einem Flipper-Minispiel gefüttert werden möchte, um im Level zu steigen. Im Museum könnt ihr alle Errungenschaften einsehen und erfahrt sogar, in welchem Teil der Rhythm Paradise-Reihe die Minispiele zum ersten Mal auftauchten. Im Laden können wir uns neben Gegenständen oder Musik aus den Minispielen ganz Neue kaufen, allerdings nicht mit den erspielten Münzen, sondern mit Rhythmuskugeln, die wir anderweitig erspielen können. Das Café erscheint mir relativ nutzlos, ihr solltet hier also nur die Zeit totschlagen, wenn ihr euch von einem besonders harten Minispiel abreagieren müsst. Nach und nach wird das Café erweitert, sodass ihr zwischendurch sowieso reinschauen müsst. Der wohl beste Aspekt, um die aufkommende Langeweile oder den aufkommenden Frust zu umgehen, ist das Spielen gegen andere! Mittels Streetpass könnt ihr gegen Spieler spielen, die ebenfalls das Spiel besitzen und euch begegnet sind. In der Meisterbahn könnt ihr sogar lokal mit euren Freunden spielen, obwohl nur ein Spieler die Version des Spieles besitzen muss. Mit bis zu drei Freunden könnt ihr im Zug eine Strecke von drei Minispielen auswählen, in denen ihr gemeinsam mit euren Freunden eine bestimmte Punktzahl erreichen müsst, um das nächste Minispiel zu erreichen. So kommt erst mal keine Langeweile auf, sofern ihr Freunde habt, die auf Rhythmusspiele stehen.

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Ihr müsst aufpassen, welche Taste gedrückt werden muss

 

Fazit:

Rhythm Paradise Megamix ist ein gutes Spiel für zwischendurch, die Minispiele sind recht schnell erklärt und dauern meistens unter einer Minute. Mit Freunden macht das Spielen sogar doppelten Spaß und ihr benötigt viele Stunden, um alle Minispiele freizuschalten. Die Story ist zwar ein nettes Beiwerk, allerdings aufgrund der fehlenden Tiefe überflüssig. Insgesamt kann man das Spiel also schon allen Musikfanatikern empfehlen, die mal Lust haben, ihr Taktgefühl auf die Probe zu stellen und sich mit Freunden zu messen.

 

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