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Focus Home Interactive – NAT-Games zu Gast beim LineUp Event in München

Was bringt das neue Jahr? Beziehung, Auto, Geld – alles egal. Wir interessieren uns für das neue Line-Up des Publishers Focus Home Interactive. Wir haben uns in den Zug gesetzt, sind kurz vor dem Schließen der Türen in den Anschluss-Zug gehechtet und haben uns – an zwanzig Obdachlosen vorbei – zum Presse-Event in München durchgeschlagen. So konnten wir uns ein paar Titel vorab, für euch, ansehen. Was wir gesehen haben, war beeindruckend und diese Eindrücke teilen wir nun mit euch.

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Schon von weitem erkennt das geübte Auge: Hier ist das Focus Home Interactive Event!

 

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Titel: Mordheim: City of the Damned

Genre: RPG / Strategie

Entwickler: Rouge Factor

Release: Q2 2015

Plattformen: PC

 

Bereits seit November 2014 im Early Access Programm von Steam enthalten, machen sich die Entwickler Rouge Factor daran einen endgültigen Release durchzuführen. Bis dahin gibt es noch einige Meilensteine zu bewältigen und eine gewaltige Wunschliste der Community. Was ist Mordheim: City of the Damned eigentlich? Es ist ein Taktik-Rollenspiel, angesiedelt ist es im Warhammer 40K Universum und Schauplatz ist besagte Stadt Mordheim. Ein Meteor stürzte in die verdammte Stadt und nun ist sie das Schlachtfeld rivalisierender Warbands, die um jedes Viertel und auch Wyrdstones, durch den Kometen gebrachtes Edelgestein, kämpfen. Diese Warbands bestehen aus 10 Einheiten, die unterschiedlichen Klassen angehören. Es sind zwar noch nicht alle Klassen bekannt, aber es wird Helden (Heroes), Anführer (Leader), Besessene (Possessed) und eine riesige einschüchternde Einheit, noch ohne Namen, geben zu Beginn wird es nur vorgefertigte Warbands geben, 4 an der Zahl. Diese sind dann aber anpassbar, bedeutet die Klassen also Krieger dürfen ausgetauscht werden. Für jeden Warband wird es eine eigenständige Kampagne geben.

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Mordheim City of the Damned – Das Menü

 

Gezeigt wurde uns eigentlich nur das, was aktuell auch in der Early Access Version geht. Der Spielmodus Skirmish, dieser wird auch im fertigen Spiel enthalten sein, neben der Kampagne. Man kann entweder gegen einen echten Menschen antreten oder sich mit der KI messen. Der Entwickler Yves Bordeleau und dessen Kollege haben uns das Spiel so ausführlich wie möglich erklärt. Diese Erläuterung geben wir nun bestmöglich wieder. Alles beginnt damit, dass man für den Spielmodus einige Einstellungen auswählen kann. Dazu gehören Tageszeit, Map und was am coolsten ist, Zusatzaufgaben. Da es immer ein ‘1 on 1’ ist, kann man sich aussuchen, ob zusätzlich zum Vernichten des Gegners weitere Aufgaben erledigt werden müssen. Dazu gehört beispielsweise das Sammeln aller Wyrdstones. Dann noch schnell den Runden-Timer eingestellt und es kann los gehen. Da es sich um ein rundenbasiertes Rollenspiel handelt, beginnt bloß einer der Spieler. Da die Gegner noch weit entfernt sind und der Warband auf einem Haufen steht, muss man seine Figuren erst einmal positionieren. Jeder Charakter hat eine maximale Laufweite, diese wird durch kleine blaue Punkte dargestellt. Je mehr Punkte, desto weiter kommt die Figur. Sozusagen ein Aktionsradius, denn man kann auch wieder zurücklaufen. Bleibt man nun mit seinem Charakter stehen, hat dieser einen Kreis um sich herum. Der Gegner sieht diesen in roter Farbe und er bedeutet Gefahr. Dies ist die sogenannte “Thread-Zone”. Läuft man mit seinem Charakter in die rote Zone des Gegners, wird ein Angriff/Kampf erzwungen. Also Obacht, wo du hintrittst! Vielleicht wirst du dann mit einem einschüchternden Gegner kämpfen müssen, bist du eingeschüchtert, schlagen die Angriffe fehl und du verlierst den Kampf. Dies ist folgenschwer, denn die Charaktere haben einen Permadeath, also sind dann wirklich tot. Die nächste Auswirkung ist, dass die Moral des Warbands sinkt. Man startet bei 100% und mit jedem Tod und jeder Verwundung, verliert man Moral. Unter einem gewissen Wert gerät das Team in Panik und panische Charaktere können keine erfolgreichen Aktionen mehr ausführen. Aktionen, also Angriffe, sind auch durch Angriffspunkte (kleine rote Punkte) dargestellt. Angriffe kosten entsprechende Angriffspunkte, so muss man sich gut überlegen, was man macht. Am Ende seiner Runde kann man, sofern Punkte übrig sind, seinen Charakter in den Verteidigungsmodus stellen, dieser schlägt dann automatisch zurück, sobald er angegriffen wird. Der direkten Konfrontation kann man auch aus dem Weg gehen und alternative Routen suchen, um entweder von oben anzugreifen oder sogar von hinten. Hierbei muss man allerdings immer aufpassen, denn auf den Karten, die übrigens der Kampagne entspringen, sind Fallen verteilt. Verschwinden wir dabei aus dem Blickfeld aller gegnerischen Charaktere, werden dem Gegenüber nur die letzte bekannte Position und nicht die aktuelle gezeigt. So kann ich mit meinen Bogenschützen auf den Balkon gehen und von oben herab schießen. Werden wir von einem Charakter der Gegenseite überrascht, können wir, sofern am Zug, das Waffenset wechseln und haben anstatt des Bogens ein Schwert in der Hand. Manche Einheiten können sogar Zauber beschwören, diese einzusetzen ist allerdings mit einigen Risiken verbunden. Während des Zaubervorgangs kann der Charakter durch die “Macht” getötet werden oder wenn es sich um einen Heilzauber mit großem Radius handelt, kann es vorkommen, dass alle betroffenen zur Heilung einen Debuff erhalten. Die Runde endet dann, wenn ein Warband verloren hat. Die Charaktere des Gewinner-Teams können nun Skills und Angriffe verbessern und der Warband steigt in der Rangliste auf. Verletze Charakter müssen gesund werden und fallen so für einige Tage (Runden) aus. Hat ein Charakter ein Bein oder einen Arm verloren, können diese nach einiger Zeit ebenfalls wieder eingesetzt werden, sind dann aber von gewissen Aktionen ausgeschlossen. Getötete Charaktere können ersetzt werden, hier muss man einfach neue Krieger anheuern. Beide Seiten können sich aber über Loot freuen, denn wenn man einem gefallenen Charakter die Gegenstände abnimmt, gehen diese an den neuen Besitzer über.

 

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Mordheim City of The Damned – Eine Herausforderung auf mehreren Ebenen.

 

Unser Fazit:

Alle ungeduldigen können sich Mordheim: City of the Damned bereits im Early Access ansehen. Hier ist zwar bislang nur der Skirmish Spielmodus verfügbar, dieser kann aber durchaus Spaß machen und ist dennoch recht umfangreich. Es stehen leider bloß zwei Warbands zur Verfügung, aber hier sind Tode noch nicht so ernst zu nehmen. Zudem kann man sich aussuchen, ob man gegen einen Freund oder den PC spielen möchte. Es soll auch gesagt werden, dass die Early Access-Version noch öfter Updates bekommt, und wird anschließend zur endgültigen Release-Version. Eventuell steigt der Preis noch an, dieser liegt gerade bei 31,99€. diejenigen, die einen Fable für taktische Rollenspiele mit vielen Möglichkeiten, verschiedenen Einheiten und das Warhammer 40K Universum haben, sollten sogar zugreifen.

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Epische Schlachten stehen uns bevor!

 

 

 

Bloodbowl2_Logo-nat-games

Titel: Blood Bowl 2

Genre: Strategie

Entwickler: Cyanide Studio

Release: Q2 2015

Plattformen: PC / PS4 / Xbox One

 

Football, der beliebteste Sport der Amerikaner, weicher Rasen, Schulterpolster, Trikots, Cheerleader und das Ei. Wer es brutaler mag, schaut Rugby. Wie dem auch sei, Blood Bowl begeisterte schon 1986 als Tabletop die Spieler und 2008 erschien es auch für den PC. Dieses Jahr noch wird der Nachfolger Blood Bowl 2 kommen. Der nette Gauthier Brunet von den Cyanide Studios hat uns voller Elan erzählt und auch gezeigt, was alles in diesem Titel steckt. Blood Bowl fand schon immer im Warhammer 40K Universum statt und bedient sich auch dessen Rassen. In Blood Bowl 2 sind dies: Menschen, Zwerge, Skaven, Ork, Chaos, Dunkel-Elfen, Hoch-Elfen und Bretonen. Manche werden nun überrascht sein, denn Blood Bowl 2 sowie der erste Teil sind keine dynamischen Strategiespiele. Hier ist viel Taktik gefragt und das Spielgeschehen wird in Runden aufgeteilt. Übertragen wird das Spektakel vom TV-Sender Cabalvision und die Sprecher Jim & Bob sind hoffentlich besser als Manfred Breuckmann und Frank Buschmann.

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Das Hauptmenü von Blood Bowl 2.

 

Es wird einige Spielmodi geben, neben der Kampagne könnt ihr euch also auch in Freundschaftsspielen oder in der Liga beweisen. Die Liga kann online gegen andere Menschen oder offline gegen einen KI-Gegner bestritten werden. Für welche Rasse man sich entscheidet, hängt davon ab, wie ihr spielen möchtet. Manchen geht es eben nicht um Football, sondern vielmehr um Schlägereien und darum, den Gegner einfach fertigzumachen. Jede Rasse hat auch so ihre individuellen Vor- und Nachteile, die das Spielgeschehen beeinflussen. Entscheidet ihr euch die Kampagne mit den Menschen zu spielen, bekommt ihr automatisch die Reikland Reavers zugewiesen und könnt dieses Team nun an die Spitze prügeln. Ihr kauft nun eines von 5 verfügbaren Stadien und könnt dies sogar im Laufe der Zeit ausbauen. Kauft neue Spieler am Marktplatz oder erstellt einfach neue. Diese könnt ihr sogar Namen geben und die Gesichter anpassen. Die Kampagne wird so ablaufen, dass ihr nach und nach das Spiel beigebracht bekommt. Soll heißen, dass ihr mehr Inhalte mit fortschreitenden Spielen bekommt und eben auch mehr beachten müsst. Gewinnt ihr dann immer noch bekommen eure Spieler XP und verbessern so ihre 4 Attribute und erlernen neue Skills. Spielt ihr gegen eine Rasse, die wenig Wert auf Football legt, solltet ihr überlegen den B-Kader auszupacken, da ein getöteter Spieler wirklich tot ist. Töten ist zwar ein Regelverstoß, aber die sind ja bekanntlich da, um gebrochen zu werden. Deshalb kann man auch Schummeln und verbotene Aktionen ausführen. Sollte dies ein Schiedsrichter sehen wird das natürlich geahndet, aber mit etwas Kleingeld lässt sich dem entgegenwirken. Wenn ihr wisst, was ich meine. Die KI soll gut überarbeitet sein und stellt sich nun auf die Rassen ein, die auf dem Spielfeld stehen. Was sich ebenfalls anpasst, ist das Spielfeld, in einem Match ist der Cabal-Copter abgestürzt. Dies ist eine fliegende Kamera, die nun zerstört und brennend auf dem Feld liegt. Ist ja kein Grund das Spiel abzubrechen. Dieser Bereich ist nun nicht mehr zu betreten, aber Spieler können in das Wrack geschubst werden und sich so verletzen. Aber auch die Fans im Stadion sind sehr aktiv, sind diese unzufrieden greifen diese gern mal ein und treten Spieler nieder. Alle anderen können sich von den hübschen Cheerleadern ablenken lassen.

 

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Butt crack!

 

Unser Fazit:

Taktik und Strategie-Fans des Warhammer 40K Universums und Liebhaber des Tabletops bzw. ersten Teils werden mit Blood Bowl 2 sicher ihren Spaß haben. All diejenigen, die ein anderes Madden NFL suchen müssten sich wohl weiter umschauen. Blood Bowl ist ein eher langsames Spiel, dass durch kurze Einspieler und Humor aufgefrischt wird. Somit hebt es sich von anderen rundenbasierten Strategie-Spielen deutlich ab. Die rund 30 Stunden dauernde Kampagne und der Liga-Spielmodus stellen eine ordentliche Herausforderung dar und bieten auch länger guten Spielspaß. Auch die anpassbaren Stadien und Spieler bringen einen neuen Reiz in das Spiel. Und bitte macht die Sprecher Jim & Bob besser als die Pappnasen aus Fifa, bitte!

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Geniale Stadien mit einer super Atmosphäre.

 

 

 

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Titel: The Technomancer

Genre: RPG

Entwickler: Spiders

Release: 2016

Plattformen: PC

 

Elektroblitze schleudern, auf dem Mars herumlaufen und nahezu frei Entscheiden. Das wäre doch mal was für ein Video-Spiel. Ohhh halt! Noch ist es nicht da, aber bald wird es genau dies geben. Die Entwickler ‘Spiders’, verantwortlich für Mars: War Logs, arbeiten gerade an einem neuen Spiel in diesem Setting. Es wird sich nicht um ein Sequel oder Prequel handeln, sondern soll ein Spin-Off werden. Hier bevölkern die Menschen den Mars, doch leider haben sie vor Kurzem den Kontakt zur Erde verloren und sind nun auf sich gestellt. Auf dem Planeten befinden sich 6 verschiedene Fraktionen, die bisher noch unbekannt sind. Allerdings wird man mit allen zu tun haben, denn ihr als genetisch veränderter Mensch habt nun die Fähigkeit Strom zu beherrschen. Zu Beginn werden wir von unserem Lehrmeister Quests erhalten. Lösen wir diese bekommen wir XP und irgendwann auch einen Level-Aufstieg, dann dürfen wir Skill-Punkte verteilen. Der Skilltree ist was ganz Besonderes, oder sollte ich eher sagen: “Die Skilltrees sind was Besonderes.”? Es gibt nämlich 4 Stück alleine für die Kampfstile. So kann man den gewünschten Kampfstil immer weiter verbessern, wie es eben zu seinem Spielstil passt. Aber es gibt nicht bloß Kampfskills, sondern auch Erkundungs- und Soziale-Skills. Ebenfalls wird es von den Angriffen langsame und schnellere Versionen geben, die sich dann in der Stärke unterscheiden. Im Kampf müsst ihr dementsprechend auf euer Timing achten. Euer Charakter hat eine Lebens-, Ausdauer- und Energie-Anzeige. Letztere sagt euch, ob ihr eure Fähigkeit einsetzen könnt. Aber gegen wen kämpft ihr? Nicht zwangsweise gegen Menschen, sondern auch gegen Mutanten, die den Strahlen ausgesetzt waren oder dem Mars entsprechende Spezies. Getötete Gegner überlassen euch ihren Eigentum. Den kann man dann auf dem großen Markt in der Stadt (die unter einer riesigen Kuppel liegt) verkaufen. Damit könnt ihr euch nun neue Rüstungen bzw. Kleidung kaufen. The Technomancer wird ein Single-Player-Open-World Titel, der euch einige Entscheidungen offen lässt. So wird es für Quests mehrere Lösungswege geben, sofern eure Fähigkeiten dafür vorhanden sind. Aber auch auf die Anzahl der Begleiter kommt es an, ihr könnt bis zu 5 Begleiter mitnehmen. Tötet ihr nun die Wachen und befreit die Gefangenen oder schleicht ihr drum herum und knackt das Schloss?! Das bleibt euch überlassen. Die KI reagiert allerdings auch auf eure Entscheidungen, die den späteren Spielverlauf dann doch stark verändern und unterschiedliche Quest-Linien eröffnen. Ähnlich wie bei anderen Rollenspielen gehen die NPCs ihrem eigenen Tagesrhythmus nach, denn es gibt auch einen Tag und Nacht Zyklus. Dieser soll sogar bei einigen Quests entscheidend sein.

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Artwork zu “The Technomancer”

 

Unser Fazit:

Auch wenn es keine Screenshots oder Spielszenen von The Technomancer gibt, wird es optisch auf jeden Fall beeindruckend. Das grafische Grundgerüst steht und selbst die Platzhalter-Texturen sehen schon ordentlich aus. Das Spielprinzip ist das von einem wirklich gelungenen Rollenspiel und da wird ‘The Technomancer’ sicher nicht enttäuschen. Die Entscheidungsfreiheiten mit den dazugehörigen Questlinien machen jetzt schon Lust auf dieses Spiel. Das Setting auf dem Mars macht diesen Titel ebenfalls interessant. Die Freiheiten in der Charaktergestaltung durch Skills und Kleidung sind in jedem guten RPG enthalten. Noch ist leider nicht viel über ‘The Technomancer’ bekannt, allerdings wird sich dies hoffentlich in den kommenden Wochen ändern. Bis zum Release irgendwann 2016 haben die Entwickler auch noch eine Menge Zeit. Die Herren Walid Miled und Sébastien Di Ruzza haben uns aber schon einiges Zeigen können, es könnte also Anfang 2016 bereits so weit sein.

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Von Focus auf Twitter veröffentlichtes Material.

 

 

 

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Titel: Battlefleet Gothic: Armada

Genre: Weltraum Echtzeit-Strategie

Entwickler: Tindalos Interactive

Release: 2016

Plattformen: PC

 

‘Battlefleet Gothic: Armada’, noch nie davon gehört? Jetzt schon! Viel gibt es zu diesem Titel auch noch nicht zu sagen, es ist bislang eine Idee der Entwickler den Kampf im Wahrhammer 40K Universium in den Weltraum zu verlegen. Es wird noch kräftig mit den Lizenzinhabern verhandelt, welche Inhalte tatsächlich in das Spiel integriert werden dürfen. Daher war auch kein Gameplay zu sehen. Es gab auch quasi noch nichts zu sehen. Eine kurze Demonstration vom Mikro- und Makromanagement und eben die Unreal Engine 4. Dafür hat uns Maxime Josse viele der Ideen erläutert, die schon wirklich vielversprechend sind. Es wird sich um ein Echtzeit-Strategiespiel handeln, das eben Weltraumschlachten zum Inhalt haben wird. Wir werden der Kommandant einer mächtigen Flotte sein, die wir nach Belieben und Budget anpassen können. Schiffe erwerben wir auf dem Markt in Port Maw, dies müssen wir nicht bloß machen, um unsere Flotte zu vergrößern, sondern auch um zerstörte Schiffe zu ersetzen. Aber gegen wen kämpfen wir eigentlich?! Es wird lediglich 4 Fraktionen geben, das Imperium, die Chaos, die Eldar und die Orks. Die zwei erstgenannten sind die Fraktionen die am Stärksten miteinander Kämpfen, die Eldar und Orks sind nur kleine Banditen, die im All umherstreifen. In der geplanten Kampagne wird allerdings nur die Rasse des Imperiums spielbar sein. Schade eigentlich. Doch im Gefechtsmodus, der mit bis zu 8 Spielern im 4 gegen 4 ausgelegt wird, werden alle Fraktionen spielbar sein. Wie es sich für ein RTS (Real-Time-Strategy) gehört gibt es Mikro- und Makromanagement. Bedeutet, man kann den Schiffen viele Aufgaben zuweisen oder Gruppen von Schiffen einfach grob befehligen. Hier kommt wohl das interessanteste Feature, jedes Schiff hat einen Kapitän an Bord, dieser kann sich entscheiden eine Anweisung, nicht auszuführen. Hier gibt es nun 2 Optionen für uns als Kommandant. Option 1: Dem Kapitän die Verweigerung durchgehen lassen und “Toleranzpunkte” kassieren. Toleranzpunkte sind aber nicht so ideal, da sich andere Kapitäne, mit steigendem Toleranzlevel, auch nicht an Anweisungen halten. Dies endet dann natürlich im Chaos. Option 2: Den Kapitän töten lassen und jemand anders einsetzen. Klingt im ersten Moment nicht so schlimm, ABER Kapitäne sind nicht an das Schiff gebunden. Man kann also bessere Kapitäne in stärkeren Schiffen einsetzen, um dessen Zerstörungskraft zu maximieren. Da überlegt man sich zweimal, ob man seinen besten Schiffsführer tötet. Deshalb ist es auch ratsam das Schiff zu evakuieren, bevor es komplett zerstört wird. So rettet man den Kapitän. Schiffe die das Gefecht überleben, können dann mit besseren Waffen ausgestattet werden, weitere Anpassungen wird es nicht geben. Wichtig zu erwähnen ist noch, dass die Kämpfe auf einer Ebene stattfinden. Wer nun große Schlachten auf zig Ebenen erwartet hat, wird leider enttäuscht. Doch die Schlachtfelder werden durch Asteroiden, Gasfelder und weiteren Weltraumphänomenen aufgepeppt.

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Imposante Weltraumschlachten sind geplant. Mehrere Ebenen wird es aber nicht geben.

 

Unser Fazit:

‘Battlefleet Gothic: Armada’ steht noch ganz am Anfang der Entwicklung, deshalb ist es wirklich schwierig eine klare Aussage zu treffen, ob es ein mega gutes Spiel wird oder eher floppt. Doch ein paar Ansätze und Pläne sind vielversprechend und interessant. Das System mit den Kapitänen und dessen Befehlsverweigerung ist wirklich eine super Idee und kann dem Spiel eine gewisse Würze verleihen. Ob man sich wirklich darauf beschränken sollte nur eine Rasse für die Kampagne zur Verfügung zu stellen?! Das man nur 4 Fraktionen einfügt ist nicht das Problem, aber man könnte für die Kampagne einfach umfangreicher gestalten. Wie viele verschiedene Schiffe und dazugehörige Verbesserungen es geben wird, ist unklar. Anpassungen in puncto Farbe wären dennoch wünschenswert. Wir sollten generell noch auf Informationen zu dem Spiel warten und dann weiter sehen.

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Auch wenn es klein aussieht, dieses Schiff ist mehrere Kilometer lang.

 

 

 

 

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Titel: Act of Aggression

Genre: Echtzeit-Strategie

Entwickler: Eugen Systems

Release: Q2 2015

Plattformen: PC

 

Back to the roots. Das ist das Motto der Entwickler Eugen Systems für Act of Aggression und das sieht man. Eugen Systems sind unter anderem durch die Wargame-Reihe und R.U.S.E. bekannt. Also alles Strategie-Titel. Da liegt es nahe, dass nun noch eines kommt. Act of Aggression soll uns zurück in die Zeit des Command and Conquer Generals versetzen. Eben Grundprinzip eines RTS: Basenbau, Verteidigung, Einheiten, Rohstoffmanagement und Angriff. Alles essenzielle Komponenten, die bei Generals 1A umgesetzt waren. In Act of Aggression wird es drei Fraktionen geben, die auf verschiedensten Orten der Welt, im Jahre 2025, gegeneinander Antreten. Der überaus freundliche Alexis Le Dressay hat uns das Spielprinzip vorgestellt und uns so richtig angefixt.

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Basenbau vom Feinsten.

 

Act of Aggression wird ein umfangreiches Echtzeit-Strategiespiel, indem der Basenbau wieder in den Vordergrund rückt. Man startet mit dem Haupt-Quartier und muss sich nun ausbreiten, entweder um den Gegner zu zerschlagen oder eine Aufgabe der Kampagne zu erfüllen. Die Kampagne wird sich so gestalten, dass alle Fraktionen vorgestellt werden. Bekannt ist lediglich, dass es sich um eine Verschwörung handeln wird. Spoiler mag sowieso niemand. Wie dem auch sei. Um unsere Basis zu vergrößern, benötigen wir Ressourcen, die Geld, Öl und Aluminium heißen. Anders als bei bekannten RTS wird hier nicht eine Sammlerstelle aufgebaut und Sammler erstellt, nein, hier werden entsprechend des Rohstoffes (Öl / Aluminium) Abbaustellen platziert. Von dort wird das Gut zur Basis gebracht und entweder verkauft oder zum Bauen verwendet. Bauen können wir nur in einem bestimmten Radius um das HQ herum, dieser lässt sich durch bestimmte Gebäude (Lagerhallen) erweitern. Platzieren wir ein Gebäude, wird aus dem Hauptquartier automatisch ein Baufahrzeug entsandt, welches dann zur Baustelle fährt und quasi zum Gebäude wird. Hier entfällt ein Teil des Mikromangements, weil Baufahrzeuge nicht einzeln angeklickt werden müssen, um zu bauen und anschließend untätig herumstehen. Aber wer hat nicht gerne eine Bau-Einheit ins Eck der Karte geschickt, um den Gegner zu ärgern, falls man verlieren sollte?! Das war spaßig. Die gesammelten und gelagerten Rohstoffe müssen auch zu den Baustellen gelangen. Unterwegs, auch auf dem Weg zum Lager, können diese Transporte zerstört werden, also ist es immens wichtig auf seine Versorgungslinien, zu achten. Ein Entwicklungssystem ist ebenfalls integriert, im Falle der USA werden die Entwicklungsstufen durch Defcon 1-3 dargestellt. Die nächste Stufe muss zunächst freigeschaltet werden. Mit steigender Stufe können bessere Gebäude errichtet werden. So kann man seine Energie nicht bloß über Solar-Panels beziehen, sondern direkt über Kraftwerke. Gebäude können auch entsprechende Fertigkeiten entwickeln. Die Kaserne rüstet beispielsweise Soldaten auf. Fahrzeuge können ebenfalls Upgrades erhalten, der Humvee kann mit einer Gatling ausgerüstet werden, verliert hierbei allerdings die Fähigkeit Einheiten zu transportieren. Ein Abraham-Panzer kann auf die Stufen Tusk 1 oder Tusk 2 aufgerüstet werden. Hier erhält er bessere Panzerung und zusätzliche Bewaffnung. Möchte man nun angreifen, ist es ratsam, die Fahrzeuge und Soldaten in eine taktische Formation, zu bringen. Für Verteidigung ist auch gesorgt: Ähnlich wie bei Generals wird es entsprechende Einrichtungen geben, um seine Basis vor Angriffen zu schützen.

 

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Der STRV-2000 ein futuristischer Panzer. Nicht von den USA.

 

Die Kampagne wird sicherlich Spaß machen und uns für viele Stunden an den PC fesseln, doch was uns wirklich viele schlaflose Nächte bereiten wird, ist der Mehrspielermodus. Die Karten werden für epische Gefechte mit bis zu 40 Spielern ausgelegt. So können 20 gegen andere 20 antreten. Interessant ist hier, dass die Karten dann rechteckig und nicht quadratisch sind. So sind die Angriffe schneller auszuführen. Die Rohstoffe sind auch nicht an festen Punkten, sondern spawnen random auf der Map. Da diese gespiegelt sind und die Verteilung ebenfalls gespiegelt ist, entstehen hier keine Vor- oder Nachteile. Um an Geld zu kommen, kann man auch Banken besetzen oder Gefangene nehmen. Gefangene bekommt man, indem man Fahrzeuge der Gegner zerstört und die Piloten einsammelt. Um die Karte besser überblicken zu können, kann man sich ein Upgrade finanzieren. Dabei sollte man immer auf die Energie achten, denn hier ist auch einer der besten Angriffspunkte. Solar-Panels versperren uns die Basis, da diese wenig Strom liefern, aber günstig sind. Ergo: wir brauchen Massen von diesen Anlagen. Alternativ könnte man auf Kraftwerke setzen. Da wir aber einen Bauradius haben, müssen wir darauf achten, wo wir diese platzieren. Denn Kraftwerke explodieren bei Zerstörung und ziehen umstehende Gebäude in Mitleidenschaft. Aber um den Gegner zu besiegen, wird es wieder Superwaffen geben. Nett dabei ist, dass das Errichten der Anlage Rohstoffe kostet und das Bauen der Munition. Feuern wir sie also einmal ab, müssen wir neue Munition bauen. Gute Idee! Zum Ausgleich wird es auch Anti-Superwaffen geben. Wie diese aussehen, wissen wir allerdings noch nicht.

 

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Es wird Luft- und Bodeneinheiten geben!

 

Unser Fazit:

Command and Conquer Generals war eines meiner Lieblingsspiele und wurde von mir und meinen Freunden auf jeder LAN gespielt. Das ist nun schon einige Jahre her und Generals 2 wurde abgesagt. Aber es gibt ein Licht am Ende des Tunnels und dieses wird von Act of Aggression ausgestrahlt. Es erinnert wirklich stark an jenes Meisterwerk und hat beste Ambitionen und Voraussetzungen, um selbst eines zu werden. Alles deutet auf ein wirklich gelungenes RTS hin, und da das Spiel während der Präsentation schon weit fortgeschritten war, machen wir uns da keine weiteren Sorgen. Ob die Kampagne wirklich überzeugen kann, lässt sich momentan nicht sagen, aber wir freuen uns darauf und auch auf die Gefechte außerhalb dieser. Das frische Rohstoffsystem lässt ebenfalls hoffen. Wir können den Release kaum erwarten. Ein genaues Datum bleibt noch aus, angesetzt ist allerdings der zweite Quartal diesem Jahres.

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Transport-LKW und Verteidigungsanlagen, alles ist mit dabei.

 

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Titel: Space Hulk: Deathwing

Genre: First-Person-Shooter

Entwickler: Streum on Studio / Cyanide Studio

Release: 2015

Plattformen: PC / PS4 / Xbox One

 

Kenner wissen, dass Space Hulk: Deathwing nichts mit dem großen grünen Marvel Helden zu tun hat. Nein, es ist ebenfalls im Warhammer 40K Universum angesiedelt. Die Entwickler Christophe Loguépée und Pierrick Le Nestour haben uns etwas über diesen Titel erzählt und uns die geballte Macht, der Space Marine präsentiert. Space Hulk: Deathwing ist ein First-Person-Shooter mit der Unreal Engine 4 und als Space Marine der Deathwing Kompanie bekämpfen wir die Genestealers. Zu erklären wer oder was das ist würde hier den Rahmen sprengen. Kurz gesagt: es ist eine außerirdische Spezies in genetisch veränderter Form. Während der gefährlichen Missionen erarbeiten wir uns neue Fähigkeiten und neue Ausrüstung für unsere Terminator-Rüstung.

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Wer will sich mit uns anlegen?!

 

Wie bereits erwähnt, schlüpfen wir in die Rolle eines Space Marine, der Elite-Einheit des Imperiums. Genauer gesagt sind wir ein Librarian. Space Hulk: Deathwing wird eine komplett neue Storyline enthalten, die im bis zu vier Spieler Coop angegangen werden kann. Wir befinden uns im Gebiet der Chaos, auf einem mondgroßen Komplex aus Asteroiden, Schiffswracks und anderem Schrott. Diese Formation ist von den besagten Genestealers verseucht und wir dürfen uns um dieses Problem kümmern. Doch dies wird uns nicht einfach gemacht, da sich die KI an unsere Spielweise anpassen soll. Je nachdem, welche Bewaffnung wir haben, verhalten diese sich anders. Waffen schalten wir mit steigender Erfahrung frei und das Arsenal ist groß. Wir müssen auf 5 Trefferzonen unseres Kampfanzuges achtgeben. Wir haben eine für den Kopf, den Körper, jeweils einen Arm und die Beine. Sollten die Beine beschädigt sein, kann man sich weiterhin aktiv gegen Gegner zur Wehr setzen, bei 0% Leben für die Kopf-Zone ist allerdings Schluss. Bevor man stirbt, betritt man unterschiedliche Areale, die unterschiedliche Stimmungen auslösen. Mal beklemmend und eingeengt kämpfen wir in winzigen Gängen gegen Horden dieser Aliens und ein anderes Mal wandeln wir zwischen den riesigen Maschinen des Schiffes umher und fühlen uns, trotz unserer beachtlichen Größe, superwinzig. Dafür haben wir aber viele Spielzeuge zur Verfügung, wie den Flammenwerfer (Hahaha).

 

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Angriff!

 

Unser Fazit:

Space Hulk: Deathwing ist ein beeindruckender Shooter. Immerhin steuert man einen Space Marine. Das gleichnamige Spiel hat schon viel Spaß bereitet, war aber nicht dasselbe. Es handelte sich um einen Third-Person-Shotter und war nie so bedrückend wie Deathwing. Ein paar technische Feinheiten müssen noch verbessert und an dem einen oder anderen Story-Schräubchen gedreht werden. Wenn es denn so weit ist wird es ein solider Koop-Shooter sein. Wie aufregend, fesselnd und lang die Story sein wird, bleibt leider noch ein Geheimnis, aber das möchte man doch sowieso viel lieber selbst herausfinden. Auch freuen wir uns auf die vielen Waffen und vor allem auf den Flammenwerfer. Mit dem können wir dann Feuerwände errichten von denen sich die Genestealer fernhalten, so die Entwickler. Jedenfalls ein Titel, den man für 2015 im Auge behalten sollte.

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Vorsicht! Hässlich!

 

 

Wir bedanken uns bei Focus Home Interactive und Koch Media für dieses Event und die Möglichkeit dieses vielversprechende LineUp zu besuchen. Wir konnten viele gute Eindrücke sammeln, Kontakte knüpfen und hatten enorm viel Spaß. Wir freuen uns auf die Spiele, die uns bevorstehen und auch auf das nächste Event.

 

 

Immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen.

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