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Overcooked – Test zum kulinarischen Kochspiel

Unter Gamingfreunden hat sich Publisher Team 17 bereits einen Namen gemacht. Allein mit der Worms Reihe haben unzählige Spieler ihre Nächte mit unterhaltsamen Schlachten verbracht. Nun kommt mit Overcooked ein neues Spiel des Entwicklers. Doch mit dem neuen Spiel schickt der Entwickler die Spieler in eine eher unbekanntes Gelände: Die Küche. Ob es gelingt mit Kartoffeln schälen und leckeren Menüs zubereiten ein unterhaltsames Spiel zu kreieren, erfahrt ihr in unserem Test zu Overcooked.

 

Ab an den Herd

In Overcooked übernimmt man die Rolle eines Kochs, der mit einem Bus durch die gesamte Welt reist und dort seine Kochkünste beweist. In verschiedenen Küchen müssen dabei zwei bis vier Köche gleichzeitig die Bestellungen der Kunden abarbeiten und damit Geld und Sterne verdienen. Hat man genug Geld und Sterne verdient, kann man in eine neue Küche reisen. Das Prinzip bleibt in jeder Runde dasselbe. Die Bestellungen der Kunden für verschiedene Gerichte kommen in die Küche und die Köche müssen diese zubereiten. Dafür muss man zu Beginn erst einmal die richtigen Zutaten auswählen und diese klein schneiden, schälen, waschen etc. und dann kochen. Zum Schluss muss man seine gebrauchten Werkzeuge und das dreckige Geschirr wieder abspülen. Danach beginnt das ganze Prozedere wieder von vorne. Dies geht so lange vonstatten, bis die Zeit abgelaufen ist. Als wäre das normale Kochen nicht schon stressig genug, kommen noch einige andere Faktoren die das Kochen erschweren hinzu. So haben einige Kunden einige Extrawünsche. Denn nicht jeder mag auf seinen Burger eine Tomate haben oder will seinen Burger nur mit Fleisch haben. In dem Fall muss man dann den einen Burger ohne Tomate und Salat zubereiten. Des Weiteren sind einige Küchen so voll gestellt, dass die Köche nicht aneinander vorbei laufen können, sondern sich immer im Uhrzeigersinn bewegen müssen. Andere Küchen befinden sich auf einem Piratenschiff, bei dem sich bei jedem Wellengang die komplette Küche verschiebt und man sich so neue Wege zu seinem Arbeitsgerät suchen muss. In jedem Level kann man dabei bis zu drei Sterne verdienen und damit die Gesamtanzahl der Sterne, die oben rechts im Bildschirm angezeigt werden. Je nachdem wie viele Sterne man besitzt, desto mehr Küchen kann man betreten. So reicht es nicht aus, in jeder Küche nur ein Stern zu verdienen. Man sollte schon so viele Sterne wie möglich erhalten, um auch in jeder Küche der Welt kochen zu können. In den späteren Küchen sind die Rezepte zudem schwieriger und erfordern bessere Zusammenarbeit der Köche. Ein wichtiges Spielelement sind die Garzeiten der Speisen. Denn jedes Stück Fleisch darf nur eine gewisse Zeit auf dem Herd liegen. Brät das Fleisch zu lange in der Pfanne, dann verbrennt es und kann so den Kunden nicht mehr serviert werden. Zudem besteht die Gefahr, wenn es zu lange auf dem Herd liegt, dass das Fett anfängt zu brennen. In diesem Fall muss man alles stehen und liegen lassen und das Feuer löschen. Denn das Feuer kann sich in der gesamten Küche ausbreiten und alles verbrennen.

https://www.youtube.com/watch?v=tNkSolWAG5s

 

Viele Köche verderben den Brei

Den meisten Spaß macht Overcooked im Zusammenspiel mit Freunden. Denn das Spiel kann entweder mit bis zu vier Freunden im Koop oder gegeneinander gespielt werden. Im Koop können alle 28 Kampagnen Level gespielt werden. Im Versus Mode kann man sich in neun verschiedenen Küchen mit zwei bis vier Spielern gegeneinander messen. Zudem können mehrere Spieler an einem Controller spielen. Dabei teilen sich zwei Spieler einen Controller und steuern dabei ihre Charaktere. Technisch präsentiert sich das Spiel äußerst charmant. Allein die liebevollen kleinen Details, wenn zum Beispiel die Köche Kartoffeln schälen oder Fleisch braten sind gut anzuschauen. Bei all dem Geschehen und dem Stress, dem man beim Zubereiten der Gerichte hat, kann man eh nicht auf die Grafik achten. Wodurch die dargestellte Grafik vollkommen in Ordnung ist. Ähnlich verhält es sich auch mit dem Sound des Spiels. So sind viele Küchengeräusche zu hören, die eine passende Atmosphäre erzeugen. Mit der abnehmenden Zeit wird die Musik schneller, wodurch noch mal mehr Druck erzeugt wird.

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Das Kochen in der Küche kann schnell sehr stressig werden.

 

Fazit:

Overcooked ist ein Spiel welches vor allem im Multiplayer sein volles Potenzial entfaltet. Je nachdem ob man mit seinen Kollegen gut oder schlecht zusammenarbeitet, verläuft die Kommunikation untereinander mal mehr oder weniger friedlich. Wenn die Freunde einem permanent im Weg stehen oder die Anweisungen nicht befolgen, dann können ordentlich die Fetzen fliegen. Da das Prinzip schnell zu begreifen und die Steuerung recht eingängig ist, finden auch Leute die nicht viel mit Gaming am Hut haben schnell den Einstieg. Gerade dadurch ist das Spiel für Partys, wo mehrere Leute zusammenkommen perfekt geeignet. Alleine ist das Spiel nur bedingt zu empfehlen, da es keinen Onlinemultiplayer enthält.

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