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Nioh: Drache des Nordens – Test zum weiterführenden Weg des Samurais

Anfang des Jahres erschien mit Nioh (Unser Test von Nioh) eines der Überraschungshits des Jahres. Das knüppelharte Spiel mischte gekonnt Dark Souls und Diablo Elemente und machte daraus etwas Eigenes. Ähnlich wie bei der Dark Souls Reihe, die mit gelungenen Erweiterungen die Spielerfahrung erweiterte, schlägt auch Koei Tecmos Action Rollenspiel diesen Weg ein. Mit Drache des Nordens erschien der erste von drei DLC’s zum Spiel. Wir haben uns in das neue Gebiet gewagt und verraten euch, ob die Erweiterung an das gelungene Hauptspiel heranreicht.

 

Im Norden ist die Hölle los

Der „Drache des Nordens“ DLC ist der erste von insgesamt drei Erweiterungen, die für das Spiel erscheinen werden. In diesem verschlägt es den angehenden Samurai William in die Ohsu Region. In dieser soll der „Einäugige Drache“ Masamune Date herrschen. Dieser soll laut Gerüchten immer mehr Geistersteine sammeln, was ein Grund zur Besorgnis darstellt. Denn mit diesen Steinen kann Masamune dämonenähnliche Fähigkeiten erlernen und nutzen. Ein Fall, dem sich der Held des Spieles annehmen muss. Die Geschichte des DLC’s setzt dabei dreizehn Jahre nach den Geschehnissen des Hauptspiels an und spielt sich somit im Jahr 1613 ab. Dementsprechend muss man erst das Hauptspiel durchgespielt haben, um in das neue Gebiet zu gelangen. Hat man dies jedoch getan, erlangt man Zugriff auf das neue Gebiet mit drei neuen Hauptmissionen und sieben neuen Nebenmissionen. Diese können wie gewohnt in den verschiedenen Schwierigkeitsstufen „Der Weg des Samurai“, „Der Weg des Starken“ oder für ganz erfahrene „Der Weg des Dämonen“ angenommen werden. Die Stufe „Weg des Dämonen“ ist dabei komplett neu im Spiel. Um diese anzunehmen sollte man ganz erfahren sein und jenseits der Stufe 400 sein. Denn die neuen Missionen sind wie schon das Hauptspiel nicht gerade leicht und stellen eine wahre Herausforderung für jeden Nioh Veteranen dar. Dabei gestalten sich vor allem die ersten Anläufe des neuen Gebietes als recht schwer. Beim Leveldesign der neuen Gebiete setzt Entwickler Team Ninja an das hervorragende Design des Hauptspiels an. Die neuen Gebiete sind wieder schön verschachtelt und Abkürzungen schalten dabei immer wieder neue Wege zu den wertvollen Schreinen frei. Die Geschichte des Spiels ist mit den drei Hauptmissionen recht kurz geraten, wodurch man die Geschichte nur schwer nachvollziehen kann. Das liegt aber auch daran, dass diese mitten in einem Cliffhanger enden. Mit diesem werden wohl die Geschehnisse der folgenden DLC’s angedeutet, in der die Handlung weitergeführt werden soll.

Nioh

Mit dem Odachi ist man für jeden Gegner gewappnet.

 

Der Norden vergisst nicht

Neben den neuen Missionen gibt es auch eine Vielzahl an Neuerungen, die das Spielgefühl von Nioh noch weiter verbessern. Auffälligste Neuerung ist auf jeden Fall die neue Waffengattung Odachi. Das neue japanische Großschwert ist eine vergleichsweise langsame Waffe, teilt aber starken flächendeckenden Schaden aus. Mit dem Odachi bekommt das Waffenpool von Nioh eine sinnvolle Erweiterung, mit der man hervorragend experimentieren kann. Neben dem Odachi ist es nun auch möglich, zwei verschiedene Schutzgeister auszustatten. War es vorher nur möglich einen auszustatten, kann man nun per Knopfdruck zwischen zwei mitten im Spiel wechseln. Allerdings erhält man nicht die Boni von beiden Geistern, sondern nur von dem jeweiligen, der gerade ausgerüstet ist. Der zweite Schutzgeist gibt dabei nur einen passiven Bonus. Mit dem DLC ist auch die Levelgrenze der Schutzgeister angehoben worden. Jetzt reicht diese bis an Level 40 heran. Wem bisher der männliche Hauptcharakter gestört hat und sich lieber einen weiblichen Charakter gewünscht hat, kann sich freuen. Denn mit dem DLC ist es nun möglich, weibliche Skins freizuschalten. Beim Händler kann man nun für 100.000 Ehre die Skins der weiblichen Charaktere des Spiels kaufen und verwenden. Eine weitere Neuerung, die im Zuge des DLC’S durch einen Patch erschienen ist, ist der PvP Modus. Von Fans seit dem Launch sehnlichst herbeigewünscht, ist es nun möglich sich online miteinander zu messen. Mit all den Missionen und Neuerungen bietet der „Drache des Nordens“ DLC rund 20h Spielspaß. Dieser kann im Playstation Store für 9.99 € heruntergeladen werden und bietet somit ein überzeugendes Preis/Leistungsverhältnis. Alternativ kann man sich auch den Season Pass holen, der diese und folgende Erweiterungen unterstützt und 24.99 € kostet.

 

Positiv:

Drei neue Hauptmissionen und sieben Nebenmissionen erweitern das Spiel sinnvoll
Mit dem Odachi kommt eine neue Waffengattung ins Spiel
Neue Gegnertypen und fiese Bosse stellen eine neue Herausforderung dar
Viele kleine sinnvolle Verbesserungen und Neuerungen (PvP, Weibliche Skins, neuer Schwierigkeitsgrad etc.)

Negativ:

Durch Cliffhanger unbefriedigendes Ende
DLC nur für Nioh Experten geeignet, für Neulinge nicht geeignet
[testimonial_slider][testimonial image_url=”58909″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Kevin Kreisel, Redakteur”]
“Der „Drache des Norden“ DLC ist für alle gedacht, die bereits das Hauptspiel durchgespielt haben und nach mehr Inhalt rufen. Diese wurden von Koei Tecmo erhört. Der DLC bietet auch das, was man von einem hervorragenden DLC erwartet. Mit insgesamt drei Hauptmissionen, sieben Nebenmissionen, vier packenden Bosskämpfen, einem neuen Schwierigkeitsgrad und vielen weiteren kleinen Neuerungen bietet der DLC eine Spielzeit von rund 20 Stunden. Zusätzlich gibt es eine Handvoll neuer Ausrüstungsgegenstände, mit denen man seinen Charakter weiter verbessern kann. Kritikpunkt an dem DLC ist jedoch der Cliffhanger am Ende der letzten Mission. Zwar teasert er die nächsten Erweiterungen an, jedoch ist dies ein etwas unbefriedigendes Ende für den ersten DLC. Nichtsdestotrotz ist dieser DLC ein Muss für jeden Nioh Fan und ein gelungener Start für die nächsten Erweiterungen.”
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Ab in die Sammlung?

Wem bereits das Hauptspiel gefallen hat und etliche Zeit in dieses investiert hat, wird um den DLC nicht herum kommen. Wem allerdings Nioh bereits nicht gefallen hat oder ihm der Umfang des Hauptspiels reicht, der kann den DLC ignorieren.

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