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Luigi’s Mansion – Test zur 3DS-Version von Nintendos Gruseladventure

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Luigi`s Mansion - [Nintendo 3DS]
  • Der Nintendo GameCube-Klassiker „Luigi's Mansion erscheint als Neuauflage für die Systeme der Nintendo 3DS-Familie
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ohne Altersbeschränkung

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Releasedatum: 19. Oktober 2018

Genre:Action-Adventure

USK: ab 0 Jahren freigegeben

Publisher: Nintendo

Plattformen: Nintendo 3DS 

Mit Luigi’s Mansion wagte Nintendo damals ein Experiment, welches voll und ganz aufging. Ein eher gruseliges, nicht auf schnelle Sprungpassagen setzendes Adventure statt rasantem Jump’n’Run, dazu noch mit Luigi in der Hauptrolle, der sonst immer die zweite Geige hinter seinem Bruder spielt. Bald soll der dritte Teil der Reihe auf die Switch kommen, doch zuvor wird das Original vom Gamecube erst einmal auf den 3DS portiert. Wir haben uns dieses Remake mal genauer angeschaut.

 

Gruselvilla statt Urlaubshaus

Wenn ihr jemals eine Spammail erhaltet, die euch eine stattliche Villa verspricht, dann denkt an das, was Mario passiert ist. Dieser geht nämlich auf diesen „Gewinn“ ein und verschwindet prompt. Sein Bruder ist natürlich besorgt und macht sich direkt auf die Suche. Schauplatz ist besagte Villa, welche sich jedoch als gruseliges Landhaus herausstellt, bespukt von allerlei Geistern. So ganz ohne Hilfsmittel ist Luigi jedoch völlig wehrlos und so stattet ihn I. Gidd, seines Zeichens verrückter Professor, mit dem „Schreckweg 09/15“, einem geisterfangenden Staubsauger aus. Und nun heißt es, die ganze Villa von Geistern zu befreien und damit dem Verschwinden von Mario auf den Grund gehen. Anders als im Nachfolger Dark Moon, welcher ebenfalls für den 3DS erschien, gibt es im ersten Luigi’s Mansion nur eine Villa zum Erkunden. Bestimmte Abschnitte sind jedoch zu Beginn nicht erreichbar, um die verschlossenen Türen zu öffnen bedarf es natürlich einiger Schlüssel, die ihr finden müsst. Jedes mal, wenn ihr einen Schlüssel findet, zeigt euch eure Minimap, welche Tür sie öffnet. Meist findet ihr die Schlüssel in einer Truhe, welche auftaucht, wenn ihr alle Geister in einem Raum besiegt habt. Manchmal jedoch müsst ihr manche Schlüssel auf andere Art finden, zum Beispiel in einem Schrank oder einer Toilette. Wenn ihr nicht alles untersucht, dann verpasst ihr solch einen Schlüssel schon mal gerne. Das Spiel gibt euch dabei jedoch keinen Hinweis, was ihr tun könntet oder wo ihr hin müsst und so stapft ihr manchmal ziellos durch die Villa. Es gibt spaßiges Erkunden und es gibt immer wieder in die gleichen Räume stapfen, bis man nach langer Zeit endlich mal einen verpassten Schlüssel findet. Die Waage hält sich das Spiel nicht wirklich, hofft also lieber darauf, dass ihr nichts verpasst, wenn ihr einen Raum abgeschlossen habt.

Die Geister lassen sich so allerlei Schabernack einfallen.

 

Es hat sich ausgebuut

Im Grunde ist Luigi’s Mansion auf dem 3DS das gleiche Spiel wie auf dem Gamecube, nur ein paar kleine Neuerungen haben es ins Spiel geschafft. So könnt ihr zu Beginn zum Beispiel auswählen, ob eure Taschenlampe dauerhaft leuchtet und ihr die Geister nur anstrahlen müsst, oder ob ihr wie in Dark Moon einen Stroboblitz habt, den ihr aufladen müsst. Wenn ihr euch also an die Steuerung und Spielart aus dem zweiten Teil gewöhnt habt, dann könnt ihr jetzt auch den ersten Teil so spielen. Zudem gibt es einen Koop-Modus, so dass ihr die Villa auch zu zweit durchstreifen könnt. Eine weitere Neuerung, die es auf dem Gamecube nicht gab, ist natürlich die Bewegungssteuerung. Wenn ihr euren Schreckweg 09/15 verwendet, dann könnt ihr euren 3DS nach oben oder unten bewegen, damit Luigi auch nach oben und unten zielt. Die Idee ist nicht schlecht, die Umsetzung stimmt aber nicht wirklich. So merkt sich das Spiel, wo Luigi zuletzt hingeschaut hat. Wenn ihr euren Schreckweg also das nächste mal verwendet, schaut er direkt wieder in die gleiche Position. Dann kommt ihr beim Bewegen des 3DS schnell durcheinander, was das Aufsaugen der Geister etwas erschwert. Ständig müsst ihr Luigis Blickwinkel resetten, vor allem bei der Jagd nach den Buus geht das auf den Geist (Wortwitz beabsichtigt). Ja, die nervige Jagd nach den charakteristischen Super Mario-Geistern ist auch mit dabei, 50 Exemplare haben sich in der Villa versteckt. Hier hätte Nintendo eines der größten Probleme von Luigi’s Mansion verbessern können, hat jedoch darauf verzichtet. Und so verziehen sich die Buus schnell in die Nebenzimmer, so dass ihr schnell hinterher müsst. Nach einer kleinen Cutscene habt ihr ein wenig Zeit, bevor sie erneut in den nächsten Raum flüchten. Habt ihr den Schlüssel für diesen Raum nicht, habt ihr halt Pech gehabt. Vor allem die Tatsache, dass es keine Anvisiermöglichkeiten gibt, wie es etliche Zelda-Spiele zum Beispiel vorgemacht haben, macht die Angelegenheit unangenehm. Das Zusammenspiel aus flüchtenden Buus, schwacher Bewegungssteuerung und mangelnden Hilfsmitteln macht die Buu-Jagd zum schlimmsten Aspekt von Luigi’s Mansion.

Geistern vor Angst keine hat er, sagt er.

 

Luigi der Ghostbuster

Abseits von der Buu-Jagd sind alle anderen Aspekte von Luigi’s Mansion großartig. Es gibt viele unterschiedliche Geister, deren Schwachstellen ihr herausfinden müsst. Von einem tanzenden Pärchen über einen übergewichtigen Feinschmecker bis hin zu einem kläffenden Geisterhund ist viel Abwechslung dabei. Ab und an trefft ihr auf fiese Bossgeister, nach deren Ableben (geht das bei Geistern überhaupt?) ihr in den nächsten Bereich der Villa vorstoßen dürft. Verschiedene Elemente könnt ihr ebenfalls verwenden, um kleinere Rätsel zu lösen oder manche Geister zu besiegen. Neben der Geisterjagd geht Luigi nebenher auch noch auf Geldjagd, denn in der Villa sind allerlei Schätze versteckt. Zum Abschließen der Story ist das Sammeln von Wertsachen nicht notwendig, es dient mehr als eine Art persönlicher Highscore. Denkt jedenfalls daran, immer rechtzeitig zu speichern. Dies ist nicht jederzeit möglich, sondern nur wenn ihr mit einem Toad sprecht oder einen Buu eingefangen habt. Mit den Spiegeln in der Villa könnt ihr zudem jederzeit in die Eingangshalle zurückkehren, welches das Backtracking ein wenig erleichtert. Aufgrund der Minimap, welche auf dem zweiten Bildschirm des 3DS angezeigt wird, fällt das Manövrieren durch die Villa etwas leichter. Zudem ist zu empfehlen, den Buu-amiibo zu verwenden, er zeigt euch die Position von bis zu drei Buus auf der Karte an.

 

Positiv:

Immer noch spaßiges Adventure
Luigi summt die Titelmelodie mit
Lokaler Multiplayer
Ihr trefft die unterschiedlichsten Geister

Negativ:

Schwammige Bewegungssteuerung
Buu-Jagd extrem frustrierend
Keine Anvisierungsmöglichkeit
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”58910″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Maarten Cherek, Redakteur”]
“Luigi’s Mansion ist und bleibt ein spaßiges Gruseladventure, auch in kleinem Format auf dem 3DS. Es hat durchaus seine Schwächen, die suboptimale Bewegungssteuerung ist jedoch das Einzige, was auf den 3DS zurückzuführen ist. Die Buu-Jagd war schon in der Gamecubeversion nicht allzu beliebt und das ändert sich auch hier nicht. Der Rest des Abenteuers ist jedoch eine gute Überbrückung der Wartezeit für Teil 3, welcher auf die Switch kommt.”
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Ab in die Sammlung?

Habt ihr die Gamecube-Version gespielt, dann müsst ihr  die 3DS-Version nicht unbedingt spielen. Wenn ihr jedoch den ersten Teil nachholen und/oder die Wartezeit auf Teil 3 überbrücken wollt, dann seid ihr hier richtig.

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