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Hakuoki Kyoto Winds – Test zur Dating Visual Novel im alten Japan

Mit Hakuoki Kyoto Winds erwartet uns eine neue Visual Novel, in der ihr ein gutes Dutzend junger Krieger daten könnt. Insbesondere auf der Playstation Vita hat sich das Genre eine große Fangemeinde erspielt. Ob auch dieses erweiterte Remake mit seiner Story überzeugen kann, erfahrt ihr jetzt im Test.

 

Lovestories im alten Kyoto

Ihr spielt die Rolle der jungen Chizuru Yukimura, die sich nach Kyoto begeben hat, um ihren Vater zu suchen. Kaum dort angekommen wird sie in der Dunkelheit von einigen Männern angegriffen. Nur knapp entkommt sie dem sicheren Tod, als ihre Verfolger plötzlich von einer weiteren Gruppe Männern zu Kleinholz verarbeitet werden. Die Retter gehören zu den Shinsengumi, einer alten Spezialgruppe der damaligen Bakufu Regierung. Die Shinsengumi nehmen Chizuru für Befragungen mit in deren Hauptquartier und erfahren dabei einige interessante Details über die junge Dame. Unter anderem, wer ihr Vater ist und was seine Verbindung zum Wasser des Lebens ist. Das geheimnisvolle Elixier vermag es, normale Menschen in unsterbliche Berserker zu verwandeln. Während ihr und die jungen Krieger versuchen diese Rätsel zu lösen entwickeln sich, abhängig von euren Antworten, Romanzen mit dem einen oder anderen der Herren. Am Ende wartet dann hoffentlich immer ein Happy End auf euch und den jeweils Auserwählten.

Hakuoki Kyoto Winds

Die Shinsengumi helfen Chizuru bei der Suche nach ihrem Vater.

 

Drück X die ganze Zeit

Im Bezug auf das Gameplay gibt es eigentlich nicht viel zu erklären. Wie in anderen Visual Novels werden die Gespräche in Form von Text präsentiert und von japanischen Sprechern etwas lebendiger gestaltet. Im manuellen Modus lasst ihr mit X den Text fortfahren. Immer wieder werden euch mehrere Antwortmöglichkeiten geboten. Je nachdem, wie ihr in bestimmten Situationen antwortet, beschreitet ihr einen der Handlungspfade, die euch zu einer der Romanzen führen kann. Wer allerdings auf Hilfe im Spiel hofft, um zu erfahren, welche Antworten zu welchem Ende führen, wird enttäuscht. Es bleibt euch nur, die verschiedenen Optionen auszuprobieren und Notizen zu machen (oder einen Guide zu nutzen). Ohne Hilfsmittel seid ihr aber durchaus etwa 70 Stunden beschäftigt, bevor ihr alle Enden gesehen habt. Ein Teil der Enden ist zudem in einem Galerie Modus versteckt, in dem ihr bestimmte Abschnitte der Story noch einmal erlebt, um nicht verwendete Antworten auszuprobieren, ohne die gesamte Story von vorn beginnen zu müssen. Für Trophäenjäger gibt es bekannte Komfortfunktionen, um erneute Durchgänge schneller zu gestalten. So könnt ihr den Text schneller laufen lassen oder bekannte Passagen überspringen.

Hakuoki Kyoto Winds

Chizuru kann viele Romanzen erleben, je nachdem wie ihr entscheidet.

 

Optisch ansprechend

Hakuoki wurde stimmig in Szene gesetzt und erzählt seine Geschichte hauptsächlich in Form von Charakterbildern. Diese werden vor gezeichneten Kulissen mit der obligatorischen Textbox dargestellt. Das Charakterdesign kann sich dabei wirklich sehen lassen, was ebenso für die Hintergründe gilt, auch wenn diese nicht alle hervorstechen. Als Sprache bietet Hakuoki nur die japanischen Sprecher, die auch absolut überzeugen können. Wer allerdings kein Englisch versteht, wird mit den ausschließlich englischen Texten nicht glücklich werden.

Positiv:

Interessante Story auch abseits der Romanzen
Mit etwa 70 Stunden Spielzeit bekommt man lange Unterhaltung
Japanische Sprecher machen einen guten Eindruck

Negativ:

Einige Wege unterscheiden sich nicht großartig voneinander
Keine deutsche Sprachausgabe oder deutsche Untertitel
[testimonial_slider][testimonial image_url=”58912″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Marco Schmandt, Redakteur”]
“Hakuoki Kyoto Winds kann mit einer interessanten Story punkten, auch wenn Otome Games nicht jedermanns Geschmack treffen. Die verschiedenen Enden bieten in vielen Fällen leider nicht genug, um sich großartig voneinander abzuheben. Trotzdem macht man sich gerne daran, die verschiedenen Routen für jeden der Shinsengumi Krieger freizuspielen. In Sachen Präsentation bekommt man hübsch gezeichnete Charaktere geboten und die japanischen Sprecher wirken überzeugend. Wer allerdings nicht der englischen Sprache mächtig ist, wird mit dem extrem textlastigen Titel kaum Freude haben. Wie häufig im Bereich Visual Novels bekommt man hier nämlich nur englische Texte. Visual Novel und Otome Fans können hier mit gutem Gewissen zugreifen.”
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Ab in die Sammlung?

Hakuoki gehört mit Sicherheit zu den besseren Vertretern im Visual Novel Genre. Wer also auf der Suche nach einer interessanten Story ist und sich für Otome Games begeistern kann, sollte hier zugreifen.

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