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GRIP: Combat Racing – Test zur neuen Highspeed Action

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GRIP: Combat Racing
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

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Releasedatum: 6. November 2018

Genre: Rennspiel

USK: ab 12 Jahren freigegeben

Publisher: Wired Productions

Plattformen: PlayStation 4

Atemberaubende Stunts, irrwitzige Geschwindigkeiten, ein Waffenarsenal vom Feinsten und Rennstrecken, welche die Schwerkraft aushebeln. Das alles verspricht der Arcade-Racer von Caged Element. Ob das Spiel dem auch gerecht wird, erfahrt ihr in den kommenden Zeilen.

 

Level Up

Zu Beginn stehen uns im Karrieremodus drei von insgesamt 14 Boliden zur Auswahl. Wir wählen einen aus und starten die erste von insgesamt drei Rennserien der Stufe 1. Um erfolgreich zu sein, müssen wir alle Rennen einer Serie beenden, um Erfahrungspunkte zu sammeln und Zugang zu weiteren Rennserien frei zu schalten. Durch die gesammelten Erfahrungspunkte steigt mit der Zeit unser Level. Dadurch erhalten wir Zugang zu Tuning Teilen und neuen Rennboliden. Das Tuning der Fahrzeuge dient lediglich der Optik und hat keinerlei Auswirkungen auf die verschiedenen Werte wie Beschleunigung, maximale Geschwindigkeit und Grip. Die Möglichkeiten beim Tuning sind recht überschaubar. Neben unterschiedlichen Reifen, Felgen und Aufklebern können diese nebst dem Fahrzeug selber nach Wunsch lackiert werden. Hier wären weitere Möglichkeiten, welche auch die Leistung und das Fahrverhalten der Autos beeinflussen, wünschenswert.

Am Anfang unserer Karriere müssen wir uns erst beweisen

 

Ich hab irgendwie ein Déjà-vu

Grip: Combat Racing hat reichlich wenig mit realitätsnahen Rennen und Lizenzen zu tun. Will es aber auch nicht und das ist gut so. Vielmehr bringt es den Spieler auf fremde, abwechslungsreiche Planeten. Doch anfangs will der Funke nicht so recht überspringen. Die Rennen sind langatmig, ja fast schon langweilig. Mit nur drei bis vier Widersachern und lediglich einem Bonus in Form eines Speed-Boosts will da nicht so recht Spannung aufkommen. Auch das in Rennspielen von früher so häufig verwendete Gummiband-Prinzip „feiert“ in Grip Combat Racing sein Comeback. Denn ganz egal, wie seit wir zurückliegen, wir schaffen es immer wieder an die Widersacher heranzukommen. Das funktioniert andersherum genauso. Egal wie viel Mühe wir uns geben, unseren Vorsprung auf dem ersten Platz weiter auszubauen, unsere Kontrahenten sind immer in unserer Nähe und bereit, an uns vorbei zu rasen.

Die Rennen wurden mit der Zeit immer fordernder. Doch im Multiplayer Modus entfaltet sich erst das Potential von Grip: Combat Racing

 

Mein Déjà-vu lässt mich nicht los

Das alles, was Grip: Combat Racing zu bieten hat, war irgendwie schon mal da gewesen. Die High-Speed-Rennen, die Waffensysteme der, zugegeben sehr futuristisch anmutende Soundtrack und die verschiedenen Hersteller. Die Entwickler haben sich da ordentlich in der Retro-Kiste bedient. Parallelen zu Klassikern wie der Wipe Out- und F-Zero-Reihen, Trackmania oder dem etwas in Vergessenheit geratenen G-Force sind nicht von der Hand zu weisen. Und wenn man den eher zähen Start mal hinter sich gelassen hat, kann man ein Rennspiel der alten Schule genießen. Nicht nur die Laster, sondern auch die Tugenden der Spiele aus den späten 90er bis frühen 2000ern sind vertreten. Und ab diesem Zeitpunkt fängt das Spiel an, Spaß zu machen und zu motivieren. Ohne Zweifel fühlt man sich zurück in die Zeit versetzt, wo man mit seinen Freunden zu viert vor dem alten Röhrenfernseher gesessen hat und den ganzen Nachmittag mit F-Zero X oder G-Force verbracht hat.

Gewinnen wir im Karrieremodus, bekommen wir Zugang zu neuen Veranstaltungen. Diese schalten auch immer mehr Power Ups frei.

 

Die Spielmodi

Das Spiel bietet im Großen und Ganzen drei Spielmodi. Karriere, Solospiel, oder Multiplayer. Im Karrieremodus fahren wir eine Rennserie nach der anderen und steigen in unserer Stufe auf. Das wiederum schaltet neue Tuningteile oder Rennfahrzeuge frei. Wir können schon gefahrene Rennserien auch wiederholen. Der Solomodus bietet einen Editor, in welchem wir den Spielmodus, die Strecke und Anzahl und Schwierigkeit der Bots einstellen. Des Weiteren enthält er den Modus „Carkour“. Dieser fordert die Geschicklichkeit der Spieler auf verschiedenen Strecken heraus. Dort muss so schnell wie möglich ein Ziel erreicht werden. Dieser Modus erinnert stark an Trackmania. Denn hier greift das Trial and Error-Prinzip. Und dann ist da noch der Multiplayer-Modus. Dieser bietet, abgesehen von Carkour, die selben Möglichkeiten wie der Solo-Modus. Allerdings nicht nur Online, sondern auch lokal für bis zu vier Spieler. Und hier liegen die Stärken von Grip: Combat Racing.

Der Carkour Modus setzt nicht auf Rennfahrerqualitäten. Hier ist reines Geschick gefragt.

 

Weißt du noch, wie es früher war?

Denn Grip: Combat Racing hat etwas, das andere nicht haben. Einen simplen Split-Screen-Modus für bis zu vier Spieler. Man wählt seinen Lieblingsboliden aus, einigt sich auf eine Rennstrecke und die entsprechenden Parameter und legt los. Durch die sammelbaren Power Ups bekommt das ohnehin schon sehr schnelle Rennspiel noch ein wenig Würze verliehen. Auch das eher umstrittene Gummiband-Prinzip kann hier ausgeschaltet werden. Dann wird gerast, geschossen und überholt, was das Zeug hält. Wer seine Freunde lieber abschießt, statt zu überholen, kann das natürlich auch im Destruction-Modus tun. Hier erhält man Punkte für das An- und Abschießen seiner Kontrahenten. Das hat schon so manch spannendes Feuergefecht hervorgebracht. Die Online-Funktion konnte zum Zeitpunkt des Testes leider nicht verwendet werden, da die Server noch nicht freigeschaltet waren. Wir glauben, dass der Online Modus genauso spannend sein kann, wie der lokale Multiplayer-Modus.

Das Menüs ist übersichtlich und einfach gehalten

 

Trotzt der Gravitation

Bei Grip kommt es häufig vor, dass wir auf dem Dach landen. Das macht aber nichts, denn die Reifen der Rennwagen sind so groß, dass wir dann einfach kopfüber weiterfahren. Das ist ungemein praktisch, da die Boliden regelmäßig abheben, ewig weit springen und an Decken und Wänden entlang fahren. Dieser Umstand fordert allerdings ein wenig Eingewöhnung. Gehen wir, während wir in der Luft sind vom Gas, können wir unser Fahrzeug recht gut bewegen. Dadurch bereiten wir uns optimal auf die Landung vor und können mit den Schubdüsen sogar vorab schon etwas beschleunigen. Die Strecken befinden sich auf einer Hand voll verschiedener Planeten. Das Streckendesign wirkt im ersten Moment noch etwas unübersichtlich. Doch die Streckenführung funktioniert hervorragend. Trotz des chaotischen Ablaufs schickt uns die Kamera immer wieder in die richtige Richtung.

In der Garage haben wir Zugriff auf freischaltbare Fahrzeuge und Boliden. Auch lackiert wird hier.

 

Die technische Umsetzung

Die Strecken und Arenen sind abwechslungsreich gestaltet. Die Wege sind immer ziemlich breit und geben genug Möglichkeit, um an größeren Hindernissen vorbei zu kommen. Auch kleinere Alternativrouten sind enthalten. Das Spiel läuft stabil und rund. Doch die Grafik lässt schon zu wünschen übrig. Zwar sind die Umgebungen schön gestaltet, jedoch wirkt das allgemeine Bild ziemlich veraltet. Grip würde auch auf der vorhergegangene Konsolengeneration problemlos laufen, so erweckt es den Anschein. Der Sound ist ganz passabel, wobei dort ein wenig mehr Vielfalt auch nicht geschadet hätte. Die Musik ist Geschmackssache und läuft nur so nebenbei. Leider muss man sagen, denn die Musik ist mittlerweile ein wichtiger Bestandteil von Videospielen. Sie passt zwar irgendwie in das etwas düstere, industrielle Weltraumsetting, doch etwas vielfältiger dürfte sie schon sein. Das Menü ist übersichtlich gestaltet und alles schnell zu erreichen. Die Fahrzeuge fühlen sich überzeugend an.

 

Positiv:

Ein Highspeed Rennspiel der alten Schule
Anständiges Fahrgefühl
Kurze Ladezeiten

Negativ:

Tuning wirkt sich nicht auf das Fahrverhalten oder die Leistung aus
Nicht sehr ansprechende Sound Kulisse
Veraltete Grafik
Zäher Einstieg
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”69840″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Tobias Panten, Redakteur”]
“Grip: Combat Racing reißt die Spieler jetzt nicht unbedingt vom Hocker. Dennoch ist es ein solides Rennspiel, welches im lokalen Multiplayer schon das ein oder andere mal für Spannung und Action sorgen kann. Grafik und Sound könnten noch ordentlich verbessert werden. “
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Ab in die Sammlung?

Wer auf die klassischen Rennspiele wie F-Zero oder G-Force steht, der kann hier gerne mal einen Blick reinwerfen. Vor allem, was den lokalen Multiplayer angeht. Ein solides Spiel für Zwischendurch.

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