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Forza Horizon 4 – Test zum Rennspektakel des Jahres

Forza Horizon 4 im Überblick

Online Multiplayer

Couch-Koop / Splitscreen

Mikrotransaktionen

Lootboxen

Onlinezwang

Kostenpflichtiger Seasonpass für DLC´s

Keine Produkte gefunden.

Releasedatum: 2. Oktober 2018

Genre: Rennspiel

USK: Ab 6 Jahren freigegeben

Publisher: Microsoft Studios

Plattformen: Xbox One, PC

Forza Motorsport und Forza Horizon sind ganz klar die dominierenden Rennspiel-Serien. In Sachen Qualität und Spielspaß haben beide Serien einiges zu bieten. Wo Puristen mit Forza Motorsport um jede Zehntelsekunde kämpfen, steht bei Forza Horizon der Mix aus aufregendem Rennen und coolen Stunts ganz hoch im Kurs. Doch eines präsentieren die Reihen auf höchstem Niveau: die Autos. Ob der vierte Teil der Horizon-Reihe die Messlatte halten, oder sogar noch höher legen kann, erfahrt ihr in folgendem Test.

 

Get the Party started

Die Veranstalter des beliebten Horizon-Festivals haben sich was Neues überlegt. Denn ab sofort findet das Musik- und Autospektakel gleich vier Mal im Jahr statt. Und das bedeutet für die Teilnehmer Rennaction im Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter. Die jeweiligen Wetterbedingungen mit inbegriffen. Im verregneten, britischen Frühling mit Rallye-Boliden über die Wald und Wiesenstrecken brettern, im Sommer durch die Straßen von Edinburgh driften, im Herbst mit einem Hypersportwagen über Landstraßen gleiten und im Winter einfach mal mit einem Geländewagen kreuz und quer durch die Walachei pflügen. Da ist wirklich für jeden was dabei. Auch Musik ist mit an Bord. Einige verschiedene Radiosender decken die wichtigsten Musikrichtungen ab. Von Drum n‘ Bass über House bis hin zu Rock und sogar Klassik ist einiges dabei. Allerdings könnten die Tracklisten ein wenig mehr Lieder bieten. Doch zum Untermalen des Rennfeelings reicht es allemal.

Die Karte ist ziemlich groß und füllt sich mit der Zeit mit immer mehr Veranstaltungen. Auch der Jahreszeitwechsel wird auf ihr schön dargestellt.

 

Nicht nur für Rennsportpuristen

Forza Horizon 4 hat einiges zu bieten. Es begeistert von der ersten Sekunde an sowohl Rennsportprofis als auch Rennsportlegastheniker  gleichermaßen. Der Spagat zwischen Arcade-Racer und Simulation funktioniert hervorragend. Wer einfach nur schnelle Rennaction möchte, der lässt die Schaltung auf Automatik, ABS und Traktionskontrolle an und verlässt sich auf seine Stabilisatoren. Doch auch dann ist man nur bedingt vor engen Kurven und plötzlich ändernden Straßenverhältnissen gefeilt. Wer es etwas intensiver mag, der kann die einzelnen Assistenten nach Belieben an- und abwählen, oder die Schaltung auf manuell, bzw. sogar manuell mit Kupplung stellen. Und die richtigen Profis können noch eine Vielzahl an anderen Einstellungen vornehmen, wie etwa den Sturz der Reifen, Reifendruck, Härtegrad der Dämpfungsanlage, und so weiter. Doch wer die Leistung seines Boliden verbessern möchte, der muss dann beim Tuning schon tief in die Tasche greifen. Dafür kann die Leistung aber enorm gesteigert werden.

Wer will kann sein Auto so anpassen, wie er es mag. Dabei sind Reifendruck, Härtegrad der Dämpfer und vieles mehr einstellbar.

 

Autos über Autos in Forza Horizon 4

Das Herzstück des Spiels sind selbstverständlich die Autos. Mit zur Zeit über 450 bestätigten Fahrzeugen von über 100 Herstellern, sollte wohl für jeden etwas dabei sein. Die Auswahl reicht vom Oldtimer und kleinen Sportwagen, über Muscle Cars und Driftboliden, zum wuchtigen Geländewagen bis hin zu atemberaubenden Hypercars. Sogar der altbekannte Warthog aus der Halo-Reihe feiert wieder sein Comeback. Und das schönste daran: der Fuhrpark wächst und wächst. Zwar fangen wir relativ klein an, doch mit der Zeit, bzw. gewonnenen Rennen, gewinnen wir immer mehr Boliden für unsere Tiefgarage. Manchmal machen wir sogar den ein oder anderen Scheunenfund und lassen diesen restaurieren. Das ist auch gut so, denn jede Rennserie erfordert ein anderes Fahrzeug. So sind für die Sprintrennen heckgetriebene Driftboliden zu empfehlen. Im Gelände machen Ford F150, Jeep Wrangler, Warthog und Co. eine super Figur. Es reicht also nicht, sich auf nur ein Auto einzuschießen.

Der Fuhrpark wächst mit der Zeit immer weiter. Hier haben wir die Qual der Wahl unseres ersten Boliden.

 

Die persönliche Note

Doch damit das eigene Auto auch was besonderes bleibt, kann es auch nach der eigenen Vorstellung verändert werden. Neben der Möglichkeit, jedes Auto zu lackieren, mit Aufklebern oder Zierstreifen zu versehen, stehen auch die ein oder andere Stoßstange oder auch Spoiler zur Verfügung. Selbst die Felgen können beliebig lackiert werden. Wie wäre es mit einer schönen Holzmaserung? Kein Problem. Oder Flip Flop Lack? Ebenfalls im Repertoire. Designtechnisch sind der Fantasie keinerlei Grenzen gesetzt. Durch den zur Verfügung stehenden Editor gelingen diese Anpassungen auch im Handumdrehen. Die Umbauten, wie etwa Spoiler oder Schürzen wirken sich natürlich auch auf das Fahrverhalten des Boliden aus. Zwar nur marginal, jedoch ist die Änderung da. Somit stellt sich vor allem in Online-Rennen die Frage, ob er Spoiler wirklich nötig ist, oder ob die Auswirkungen eher zu meinem Fahrstil passen. Das sind die kleinen Feinheiten, die dem Spiel eine unglaubliche Spieltiefe bieten.

Beim gestalten des Fahrzeugs kann man auf eine Vielzahl an Farben Decals und Sticker zurückgegriffen werden. Auch eigene Designs können hoch geladen werden.

 

Do-it-Yourself Super Car

Auch die Tuningmöglichkeiten sind schon eine Wissenschaft für sich. Hier können die Werte des ausgewählten Gefährts grundlegend geändert werden. Bei einigen Boliden kann zum Beispiel auch von Heckantrieb auf Allrad umgerüstet werden, die nötigen Credits vorausgesetzt. Denn beim Tuning geht’s ans Eingemachte. Wem der Standardmotor zu schwach ist, der kann eine stärkere Variante einbauen. Oder wenn das Fahrwerk nicht gefällt, kann dieses auch umgetauscht werden. Doch bei diesen Umbaumaßnahmen muss man schon ziemlich tief in die Tasche greifen. Ein Komplettumbau kann schon mal doppelt so teuer sein, wie das eigentliche Auto. Jedoch kann man durch die Anpassung der Leistung dann auch in anderen Leistungsklassen mithalten. So kommt es schon mal vor, dass der alte Ford Escort plötzlich eine Dodge Viper hinter sich lässt. Gerade in Online-Matches erfreut das ungemein und sorgt für ein breites Grinsen. Ein Wolf im Schafspelz. Oder so ähnlich.

Neben der Optik können auch viele grundlegende Dinge geändert werden. So kann zum Beispiel auch ein stärkerer Motor eingebaut werden.

 

Modern Carfare

Die Autos können klassisch gekauft, gewonnen und gefunden werden. Forza Horizon 4 greift dort auf eine recht bekannte Mechanik zurück. Anfangs beginnen wir auf Level 1. Fahren wir die ersten Rennen in einer bestimmten Klasse, sprich Rally, Drift, Sprint, etc., steigt unser Charakterlevel und das Level der jeweiligen Rennserie. Dadurch schalten wir dann Emotes oder auch Fahrzeuge frei. Gewinnen wir also ein Rennen der jeweiligen Klasse, steigen wir auf und schalten weitere Klassenrennen frei. So bekommen wir schnell einen schönen Fuhrpark zusammen, der für jede Klasse, was zu bieten hat. Einige Autos können auch über sogenannte Wheelspins freigeschaltet werden. Wheelspins sind quasi die Lootboxen in Forza Horizon 4. Wir können dann an einem Glücksrad drehen und auf große Preise hoffen. Neben Geldpreisen gibt es noch Klamotten und Emotes für unseren Charakter und natürlich mit etwas Glück auch Autos. Wheelspins schalten wir durch bestimmte Meilensteine frei, oder durch das erhöhen unseres Rufes. Rufpunkte erhalten wir durch gute Sprünge oder Drifts. Auch dort können wir stufenweise aufsteigen.

Für coole Stunts oder andere Aktionen schalten wir Fähigkeitspunkte frei. Damit schalten wir für die einzelnen Autos verschiedene Boni frei, wie etwa mehr gewonnene Credits oder mehr Ansehen für bestimmte Aktionen.

 

Doch ohne Moos nix los

Man könnte meinen, dass man gar kein Geld braucht, um weiter zu kommen. Doch gerade im späteren Spielverlauf muss man schon mal am Fuhrpark schrauben. Das geht dann auch gleich ins Geld. Doch auch Wohnhäuser, welche als Schnellreisepunkte verwendet werden können, müssen erst mal gekauft werden. Doch wer etwas geschickter ist und auf mehr Fahrhilfen verzichten kann, bekommt auch mehr Geld für gewonnene Rennen. Auch wer Glück beim Wheelspin hat, der kann schon mal zügig seinen Kontostand aufstocken. Im Großen und Ganzen kann man aber schon sagen, dass in der Regel immer genug Geld auf dem Konto ist. Vorausgesetzt man haut nicht gleich alles auf den Kopf und will unbedingt so schnell wie möglich alle verfügbaren Autos besitzen. Davon ist natürlich abzuraten. Allein schon, weil man eben im Spielverlauf viele Boliden automatisch freischaltet, oder gewinnen kann.

Die edleren Autos kosten natürlich auch erheblich mehr als andere. Viel Spaß beim sparen.

 

Was jetzt nicht so gut ist

Zugegeben, es ist mir nicht ganz leicht gefallen, gravierende Mängel festzustellen. Natürlich ist das auch vom jeweiligen Spieler abhängig. Hardcore Fans könnten sich an den nicht immer ganz detailgetreuen Autosounds stören. Aber was wirklich ein wenig störend wirkt, ist das Menü. Es ist zwar übersichtlich, jedoch muss man anfangs schon etwas suchen, um sich damit zurechtzufinden. Forza Horizon 4 sieht wirklich verdammt gut aus. Es holt auch leistungstechnisch einiges raus und bringt die Hardware der Xbox One schon an ihre Grenzen. Zwar sind bisher keine großen Ruckler aufgefallen, allerdings sind die Ladezeiten dafür umso länger. Doch nur auf der klassischen Xbox One. Auf den Boxen S und X sieht das wiederum anders aus. Auch bei aktivierter 4K-Auflösung macht die Xbox One X noch keine dicken Backen. Ähnlich sieht das am PC aus. Wobei dort das Erlebnis hardwarebedingt stark variiert.

 

Positiv:

Unzählige Einstellmöglichkeiten bezüglich dem Fahrgefühl und der Schwierigkeit
Riesige Auswahl an Fahzeugen aus verschiedenen Kategorien
Große, abwechslungsreiche Spielwelt
Sehr Einsteigerfreundlich
Technisch einwandfrei
Tolles Spielgefühl
Sehr gute Grafik

Negativ:

Lange Ladezeiten. Zumindest auf Xbox One
Etwas wenig Musik in den einzelnen Genres
Unübersichtliches Menü
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”69840″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Tobias Panten, Redakteur”]
“Forza Horizon 4 ist ein absolutes Muste Have für Rennspielfans. Es hat mich vom ersten Moment an tief in seinen Bann gezogen. Es ist wirklich verblüffend, wie die Reihe immer wieder den Spagat zwischen Arcade-Racer und Rennsimulation hinbekommt. Die Neuerungen dem Vorgänger gegenüber sind zwar überschaubar, jedoch sinnvoll und spürbar. Hier ist durch die Zusammenarbeit der Turn 10 Studios, Playground Games und den Microsoft Studios ein Meisterwerk gelungen, welches eine Menge Kultpotenzial besitzt.”
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[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”58909″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Kevin Kreisel, Redakteur”]
“In der Vergangenheit habe ich schon etliche Arcaderacer wie Need for Speed oder Burnout Titel gespielt und zum Teil mit ihnen eine Riesenfreude gehabt. Mit denen dachte ich, kann man in diesem Genre kaum mehr Spaß haben. Da ich lange keine Xbox besaß konnte ich jedoch nie einen der Forza Horizon Titel ausprobieren. Dies hat sich nun mit dem vierten Teil geändert. Eben dieses Spiel hat mir die Augen geöffnet und gezeigt, was man noch alles aus dem Genre rausholen kann. Zum einen ist das Spiel wunderschön. Egal welche der Jahreszeiten ob Frühling oder Winter, jede der vier hat ihren eigenen Charme und idyllische Atmosphäre. Obendrauf kommt das gelungene Fahrgefühl, das weder zu simulations- noch zu arcade lastig geraten ist, sondern den perfekten Mittelweg findet. Zusätzlich bietet das Spiel einen enormen Umfang, sodass ich wieder gerne ins Spiele schaue und ein paar Runden zu drehen oder einfach die Welt erkunde. Das dabei jedes Auto ein eigenes Fahrgefühl besitzt und sich somit auch unterschiedlich anfühlt sorgt für noch mehr Abwechslung und dafür das ich ständig den Boliden wechsle. Kleinere Mankos gibt es hingegen auch. So finde ich die Avataranpassung etwas überflüssig. Zum Anderen bin ich mit dem Soundtrack des Spiels nicht warm geworden. Dies sind jedoch nur kleine Nichtigkeiten die den ansonsten überaus positiven Gesamteindruck nicht weiter trüben. Wer auch nur im Ansatz Spaß an Rennspielen hat, der sollte sich definitiv Forza Horizon 4 zulegen. Denn das Spiel ist nicht nur eines der besten Spiele in dem Genre, sondern auch eines der besten Spiele des Jahres.”
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Forza Horizon 4 erhält den NAT-Games Award

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