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F1 2017 – Test zur neuen Racing-Saison

Aktuell ist die F1 Saison wieder in vollem Gange. Das Duell zwischen Sebastian Vettel und Lewis Hamilton um die WM-Führung ist auch in diesem Jahr wieder Thema Nummer 1. Mit F1 2017 von Codemasters kann man diesen erbitterten WM-Kampf auch zuhause nachspielen. Sowohl auf der gamescom als auch am heimischen Bildschirm hatten wir die Gelegenheit, selbst hinter das Steuer zu wandern und den Sieg nach Hause zu fahren. Was sich im Vergleich zum Vorgänger geändert hat, lest ihr in unserem Test.

 

Alte Klassiker sorgen für neue Spannung

Bereits der Vorgänger F1 2016 kam im letzten Jahr bei uns im Test überaus gut an und zählte zu den besten Rennsimulationen des Jahres. Da wir damals einen ausführlichen Test zum Spiel geschrieben haben, sind wir mit der diesjährigen Umsetzung nur auf die Neuerungen eingegangen. Wer also noch etwas mehr zum Spiel wissen möchte, sollte sich den Test aus dem letzten Jahr genauer durchlesen. Aber kommen wir zurück zu F1 2017: Das neue Werk setzt auf das gelungene Grundgerüst des Vorgängers und erweitert das Spiel sinnvoll in vielen Punkten. Als Formel 1 Fan hat man sich immer gefragt, ob die ehemaligen Fahrzeuge mit den heutigen Autos mithalten könnten oder welches das schnellste von allen war. Diese Fragen hatten die Entwickler von Codemasters wohl auch, denn im neuen Ableger sind insgesamt elf (für Vorbesteller zwölf) verschiedene Classic Cars aus den Jahren 1988 bis 2013 verfügbar. Diese Classic Cars sind die erfolgreichsten F1 Autos aller Zeiten und wer noch mal mit dem legendären 2004 34 Ferrari, mit dem Michael Schumacher Weltmeister geworden ist, fahren möchte, kann dies dank der Integration nun machen. Auch im weiteren Spiel haben die Classic Cars einen großen Einfluss, denn es gibt nun auch einen Modus, in dem man mit den verschiedenen Klassikern eine ganze Saison fahren kann. Die weiteren Modi sind erneut der Karrieremodus und die Saison. Im Saisonmodus muss man sich für einen realen Fahrer entscheiden und mit ihm die aktuelle Formel 1 Saison nachspielen. Im Karrieremodus erstellt man sich wieder zu Beginn einen eigenen Fahrer und sucht sich eines  der realen Teams aus. Je nachdem für welches Team man sich entscheidet, erhält man andere Anforderungen für die Saison. In diesem Modus gibt es nun auch eine Vielzahl an Anpassungen. So kann man nun auch seinen Fahrerhelm besser individualisieren und kann so seine Fahrernummer etc. anpassen. Auch die eigene Agentin hat nun einen neuen Raum, wodurch man in den Gesprächen nun andere Hintergründe sieht. Zudem erhält man im Laufe der Karriere immer wieder Einladungen zu speziellen Events, bei denen weitere neue Rennmodi zur Geltung kommen. Ebenfalls wieder in der Karriere dabei sind die Repuationspunkte. Durch Training, Qualifikation, Rennplatzierungen etc. erhält man Punkte, die man in die Entwicklung seines Fahrzeuges stecken kann. Im Vorgänger gab es 25 verschiedene Upgrades, welche die Leistung, Aerodynamic etc. verbessern. Im neuen Teil wurde dieses Feature weiter ausgebaut, denn nun gibt es im Spiel 115 verschiedene Upgrades für das eigene Rennauto. Ebenfalls wurde am Multiplayer gefeilt. Dank Lobbyvotings, Serverlisten und Eventmode wurde der Onlinemodus noch einmal stark erweitert. Wer mit seinen Freunden Rennen fahren möchte, kein Problem. Wer als Fan oder E-Sportler ein eigenes Rennwochenende bestreiten möchte, kein Problem. Insgesamt ist Codemasters stark auf die kritischen Stellen eingegangen und hat diese sinnvoll verbessert bzw. durch Neuerungen erweitert.

F1 2017

Im Spiel kann man neben den aktuellen Boliden auch mit zahlreichen ikonischen Klassikern fahren.

 

Realismus steht ganz oben auf dem Treppchen

Wie schon im Vorgänger spielt sich das Rennspiel überaus realistisch. Durch verschiedene Optionen kann das Spiel so gespielt werden, wie man es möchte. Wer es arcadiger haben möchte, stellt einfach eine Vielzahl an Fahrhilfen ein. Wer es realistisch haben möchte, aktiviert die Option realistisch. Zudem kann man nun auch die KI-Schwierigkeitsstufe besser einstellen. Wo man im Vorgänger noch aus fünf Stufen wählen konnte, sind die Parameter von 0 auf 110 frei einstellbar. Eine nette Ergänzung für alle Racing-Profis, die sich gerne fordern lassen. Auch bei den Strecken wurde nicht gespart. Natürlich sind alle Originalrundkurse aus der aktuellen Saison mit dabei, wobei vom Silverstone, Circuit of the Americans, Bahrain, und Suzuka nun auch verkürzte Streckenlayouts verfügbar sind. Wer den Großen Preis von Suzuka fährt, der wird sicher bemerken, dass die Strecke noch einmal komplett neu  und überarbeitet wirkt. Dies haben die Entwickler bewusst gemacht, um sie nochmals ein Stück realistischer aussehen zu lassen.

 

Positiv:

Motivierende Karriere mit vielen kleinen Neuerungen, die für mehr Abwechslung sorgen
Classic Cars aus den Jahren 1988 bis 2013 spielbar
Perfekte Formel 1 Atmosphäre dank Boxenfunk, Saftycar, Einführungsrunden und vollständigem Rennwochenende
Mehr KI-Abstufungen von 0 bis 110 sorgen für strategische Rennen und mehr Forderung
Multiplayer mit neuen Features und Modi

Negativ:

Leider fehlen klassische Rennstrecken von früher
Sprüche der Kommentatoren wiederholen sich zu oft
Texturen- und Tearingprobleme
Noch immer gibt es keinen Splitscreen-Modus
[testimonial_slider][testimonial image_url=”58909″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Kevin Kreisel, Redakteur”]
“Mir hat schon der Vorgänger F1 2016 sehr gut gefallen, sodass ich jede Spielminute genossen habe. Der neue Ableger konnte, da aber noch mal eine Schippe drauflegen. Denn mit den Classic Cars kommt ein großer Fanwunsch ins Spiel. Schon immer hat man sich gefragt, welche Zeit die besten und schnellsten Autos früher hatten. Jedes Jahr bringen weitere technische Anpassungen die Fahrzeuge nämlich einen großen Schritt voran. Diese Fragen kann man nun auch selbst auf den Strecken ausleben. Dank der kleinen Änderungen in der Karriere ist zudem  mehr Abwechslung im Spiel enthalten. Die vielen neuen Modi lassen den Umfang in die Höhe steigen. Mit viel Liebe zum Detail versteht es Codemasters, ein nahezu perfektes F1-Erlebnis zu präsentieren. Wer noch immer kein F1-Spiel der letzten drei Jahre gespielt hat, sollte spätestens jetzt zugreifen. Als Formel 1 Fan der regelmäßig die Rennen im TV verfolgt bin ich von F1 2017 einfach nur beeindruckt.”
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Ab in die Sammlung?

F1 2017 sollte bei jedem F1-Fan in der Sammlung stehen. Auch Racing-Freunde sollten unbedingt vorbeischauen.

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