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Call of Duty: Advanced Warfare – Review zum Havoc DLC

Bereits vor dem Release von Advanced Warfare stand fest, auch dieser Call of Duty-Teil würde einen Season-Pass erhalten. Vier DLCs wurden angekündigt, die allesamt in 2015 erscheinen würden. Nun ist es endlich soweit und der erste DLC mit dem Namen Havoc steht in den Startlöchern. Dieses Mal gibt es allerdings nicht nur neue Karten, sondern gleich noch einen neuen Spielmodus. Wir haben uns den neuen Zombie-Modus einmal genauer angeschaut und sagen euch, ob sich die knapp 15€ lohnen oder nicht.

 

Star-Besetzung für die Exo-Zombies

Der neue Zombie-Modus bietet uns neben einer Karte, auch eine kleine Geschichte hinter der Apokalypse. So arbeiten die vier Protagonisten in einem Forschungslabor der Atlas Corporation. Ein Experiment ist gescheitert und nun müssen alle um ihr Überleben kämpfen. Das Ganze wird in Form eines kleinen Einführungsvideos erläutert. Doch anstatt einfach irgendwelche Helden mit Namen zu versehen, hat man sich lieber Hollywood-Stars beschafft, denen man die verschiedenen Rollen gab. Bill Paxton, bekannt aus Edge of Tomorrow; Rose McGowan, bekannt aus Charmed; Jon Bernthal, bekannt aus The Walking Dead; und John Malkovich geben den vier Spielern ihre Rollen. Also ähnlich, wie schon bei Kevin Spacy setzt Sledgehammer Games auf einige bekannte Gesichter. Die Geschichte selbst findet mit dem Atlas-Gebäude einen Anfang und soll im Laufe der kommenden drei DLCs fortgesetzt werden. Grundsätzlich ist es aber auch vollkommen egal, ob eine Geschichte mit an Bord ist oder eben auch nicht. Das eigentliche Gameplay ist genauso bekannt, wie der Multiplayer-Modus selbst. Mit bis zu vier realen Spielern muss man kooperativ gegen verschiedene Zombiewellen antreten und diese erledigen. Für jeden Kill gibt es Punkte, die gleichzeitig die Währung darstellen. Mit diesen Punkten kann man dann weitere Teile der Map freischalten, sich Waffen in 3D-Druckern “drucken” lassen oder den Exo-Anzug mit Perks versehen. Diese verliert man übrigens, wenn man einmal gestorben ist. Auch Aufsätze für Waffen können natürlich gegen Punkte erwirtschaftet werden. Das eigentliche Gameplay wird zwar durch die Sprungkraft vom Exo etwas einfacher, das eigentliche Prinzip vom Zombies abschlachten bleibt aber genauso wie in Black Ops und Black Ops II. Das Rad wird durch den Havoc-DLC nicht neu erfunden. Eine sehr gute Alternative zum normalen Überlebensmodus bringt es dennoch allemal. Für Fans von Zombies macht es zudem eine Menge Spaß die modernen Waffen auf die Untoten zu richten.

Zombies lauern an jeder Ecke... besonders nach einigen Runden.

Zombies lauern an jeder Ecke… besonders nach einigen Runden.

 

Die neuen Karten

Natürlich dürfen neue Karten für den Haupt-Multiplayer nicht fehlen. Insgesamt kommen mit dem Havoc-DLC gleich vier neue Karten ins Spiel. Wer nur die neuen Karten spielen möchte, der kann dies natürlich gerne in einer eigens angelegten Playlist machen. In dieser wechseln nur die neuen vier Karten. Alternativ kann man auch die normalen Listen spielen. Ist man allerdings noch kein Besitzer des DLCs fliegt man aus der Lobby raus, sollte eine der neuen Karten als Nächstes gespielt werden.

 

Core

In der Wüste Gobi sind Ruinen eines Atomkraftwerks, in denen wir den Krieg gegen unsere Gegner führen. Die Karte ist recht groß und bietet genügend Platz für gute Gefechte. In den Trümmern lauern immer wieder Gegner, die man auch aus der Ferne gut erledigen kann. Für Sniper eine gute Wahl! Aber auch der Nahkampf ist natürlich gut möglich. Generell bietet die Karte für jeden Spieler etwas. Wer allerdings weniger auf große Bereiche steht, der sollte lieber die Finger von Core lassen. Insbesondere die Scharfschützen fühlen sich hier zu Hause.

call-of-duty-aw-core-havoc-nat-games-test-review

Zwischen Trümmern und alten Gebäudeteilen warten die Sniper auf ihren Einsatz.

 

Urban

Endlich mal eine kleine Map, die man in nur wenigen Sekunden komplett erkundet hat. Denn der Aufbau ist vertikal und jedes Team erhält den komplett gleichen Teil der Karte. So werden die Kämpfe schnell von links nach rechts und umgekehrt gedreht. Besonders für Frei-für-alle-Fans lohnt es sich hier zu spielen. Die Gefechte werden auf einem Bauwerk der Zukunft veranstaltet. Scharfschützen sind eher nicht erwünscht, sondern nur richtige Nahkämpfer, die es gerne schnell und direkt haben möchten. Diese Karte ist aber auch für alle anderen Spielmodi sehr interessant und bietet immer eine dynamisch schnelle Runde.

Urban lebt von den schnellen Gefechten.

Urban lebt von den schnellen Gefechten.

 

Sideshow

Abgelegen der Autobahn in Wyoming liegt ein verlassendes Motel, das auf einem Clown-Setting basiert. Die beiden Gebäude sind alle betretbar und lassen sich auch aus der Ferne schnell erkunden. Der offene Aufbau der Karte lässt allen Nahkämpfern freie Sicht auf die Feinde. Aber auch die Scharfschützen haben die Möglichkeit schnell und einfach ihre Feinde zu erledigen. Abgerundet werden die Matches durch die überall herumsitzenden Clowns, die nicht nur gruselig aussehen, sondern sich manchmal auch für so manchen Gegner ausgeben.

Ein altes Motel mit vielen Clowns wartet auf euch.

Ein altes Motel mit vielen Clowns wartet auf euch.

 

Drift

Die Rocky Mountains sind gut zum Skifahren geeignet, aber auch für so manchen schönen Weihnachtsurlaub. So befinden wir uns bei Drift in einem schönen Skiort mit Weihnachtsmarkt, Geschäften und einer Magnetbahn, die allerdings am Abend nicht mehr fahren wird. Zudem bietet die Karte eine dynamische Veränderung. Dies ist dann möglich, wenn eine bestimmte Zeit während eines Matches vergangen ist. Dann nämlich kommt eine Lawine aus Schnee und verwüstet das hübsche Örtchen und verändert somit die komplette Karte. An Details wimmelt es hier nur, sodass man sich die ersten Runden erst mal nur alles anschauen möchte, bevor es richtig ans Gegner töten geht. Für jede Klasse ohne Einschränkungen spielbar.

Wr möchte nicht auch mal eben Skianzüge kaufen?

Wr möchte nicht auch mal eben Skianzüge kaufen?

 

Zusätzliche Bonus-DLC-Waffe

Zusätzlich zu den Exo-Zombies und den vier neuen Karten gibt es zudem noch eine neue Waffe. Denn mit Havoc findet das neue Energie-Sturmgewehr AE4 Einzug in die Matches. Der Unterschied zu allen anderen Waffen, ist die Munition. Denn anstatt eines Magazins gibt es eine schlichte Batterie, die sich nach einer kurzen “Abklingzeit” wieder regeneriert. Dies kennt man bereits von diversen Laserwaffen. Der eigentliche Clou ist nun aber, dass die AE4 auch die Batterie schnell tauschen lässt. So muss man eben nicht auf die Aufladung warten, sondern kann direkt wieder in de Kampf ziehen. Für große Reichweiten ist sie eher geeignet, als für die kurze Distanz, da es durch den Laser kein Dauerfeuer geben kann. Nette Waffe für Leute, die so was Futuristisches mögen. Richtig frischen Wind bringt sie aber nicht in die Matches.

Das neue Energie-Sturmgewehr AE4.

Das neue Energie-Sturmgewehr AE4.

 

 

Fazit:

Der Havoc-DLC bietet vier schicke, neue Karten, die allesamt ihre eigenen Vor- und Nachteile bieten. Mir persönlich gefallen sie alle sehr, weshalb sich ein Kauf allemal lohnt. Besonders interessant dürfte für die meisten Fans aber der neue Exo-Zombie-Modus sein. Dieser bietet zwar nichts Neues, nimmt aber das bekannte Gameplay und bietet eine Menge Spaß neben den normalen Multiplayer-Matches. Am Ende bleibt die Frage wie immer offen: Lohnt es sich für fünf neue Karten noch mal 14,99€ auszugeben? Ihr entscheidet es selbst!

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