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Call of Cthulhu – Test zum Cthulhu-Wahn von H.P. Lovecraft

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Call Of Cthulhu [Playstation 4]
  • Der "Große Träumer", Cthulhu, kündigt sein Erwachen an... Reisen Sie nach Blackwater Island!
  • Call of Cthulhu - ein investigatives RPG, im Lovecraft Universum, entwickelt mit der Unreal Engine 4
  • Erweitern und verbessern Sie die Fähigkeiten Ihres Charakters und nutzen Sie die neuen Fähigkeiten um die Wahrheit aufzudecken
  • Zweifeln Sie an Ihrem eigenen Verstand? Es heißt, dass Wahnsinn der einzige Weg sei, die Wahrheit zu ergründen
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 30. Oktober 2018

Genre: Horror-Adventure

USK: ab 16 Jahren freigegeben

Publisher: Focus Home Interactive

Plattformen: PC, Xbox One, PlayStation 4 

Der Cthulhu-Trend ist momentan nicht von der Hand zu weisen. Egal ob Bücher, Videospiele, Brettspiele, Kartenspiele oder anderes: Überall ist der Mythos von H.P. Lovecraft allgegenwärtig. So widmet sich auch Call of Cthulhu von Focus Home Interactive und Cyanide Studio dem Kult und versucht, den Wahnsinn ein Stück näher zu bringen. Ob uns das Spiel überzeugen kann oder ob sich die mystische Stimmung schnell in Luft auflöst, erfahrt ihr im folgenden Test.

 

Der Wahnsinn hat einen Namen

In Call of Cthulhu spielen wir den Privatdetektiv Edward Pierce. Dieser ist erfolgstechnisch eher schlecht als recht, was auf mysteriöse Träume zurückzuführen sein könnte, die den Detektiv nachts heimsuchen. Darin bewegen wir uns in einer Höhle voller Kadaver und Organe, treffen auf in Kutten gekleidete Personen und begegnen dem Albtraum Cthulhu selbst. Doch wir werden aus dem tristen Alltag gerissen, nachdem uns Stephen Webster mit einem Fall beauftragt. Seine Tochter und ihre Familie sind in ihrer pompösen Villa in einem Feuer umgekommen, welche sich auf Darkwater Island befindet. Der Tochter wurde allerdings nachgesagt, dass sie dem Wahnsinn verfallen sei, da ihre Gemälde, die sie gemalt hat, oft eine bedrückende und verrückte Stimmung vermittelten. Ein letztes Gemälde der Tochter soll nun ein Hinweis darauf sein, dass sie nicht wahnsinnig gewesen ist, sondern, dass eigenartige Dinge auf der Insel geschehen. So liegt es an uns, die mysteriöse Insel aufzusuchen und uns dem Fall anzunehmen.

Was ist Realität und was Wahnsinn?

 

Eine Insel mit zwei Bergen

Mit dem Schiff machen wir uns auf nach Darkwater Island und die Insel hält, was sie verspricht. Der Nebel wabert um die Hafenstadt, das dunkle Meer tost um die Felsen und der Himmel ist rabenschwarz. Die Stadt ist an Atmosphäre kaum zu überbieten und bringt auf den Punkt, was man von einer Stadt aus dem H.P. Lovecraft-Universum erwartet. Nun liegt es an uns, den Fall ins Rollen zu bringen. Dabei erkunden wir die Insel Schritt für Schritt in einzelnen Kapiteln. Wir müssen die Umgebung nach Hinweisen durchsuchen, Personen befragen und uns Zugang zu versperrten Gebieten verschaffen. Um den Fortschritt voranzutreiben, stehen uns mehrere Optionen zur Verfügung. Zu Beginn des Spiels erwarten uns beispielsweise zwei grimmige Gestalten, die uns den Weg zu einem Lagerhaus versperren, welches uns neue Hinweise verspricht. Um an den Wachen vorbei zu gelangen, gibt es nun mehrere Möglichkeiten. Zum einen wäre es möglich, Alkohol in der ortsansässigen Taverne zu besorgen und diesen den Matrosen zu geben, damit diese für uns die Wachen ablenken. Alternativ kann man auch nach einem anderen versteckten Weg suchen, um unbemerkt ins Lagerhaus zu gelangen. Wirkliche Konsequenzen hat die Wahl unseres Weges nicht, allerdings lohnt sich dadurch ein Wiederspielwert.

Auch Schleichpassagen gehören zum Spiel mit dazu.

 

Die Qual der Wahl

Doch was den Wiederspielwert wirklich immens steigert, ist die unterschiedlichen Skillmöglichkeiten des Spiels. Entscheiden wir uns zum Beispiel, unsere Medizinkunde auszubauen, können wir Kadaver genauer untersuchen und so die genaue Todesursache feststellen. Ein hoher Wert in Okkultismus lässt uns geheimnisvolle Zeichen an Wänden entziffern. Andere Fähigkeiten können uns beispielsweise weitere versteckte Hinweise entdecken oder uns besser mit Personen verhandeln lassen. Dadurch ergeben sich immer andere Hinweise, die man im Verlauf des Spiels ergattern kann. Zudem gibt es, je nach Spielverlauf, andere optionale Enden, die uns den Grad unseres Wahnsinns widerspiegeln lässt. Ein weiteres Spielelement sind die Rekonstruktionen, die wir immer mal wieder im Spiel durchführen müssen. Hierbei reisen wir in die Vergangenheit, um bestimmte Situationen zu rekonstruieren und aus diesen, Hinweise zur Gegenwart zu sammeln. War das Feuer wirklich Absicht oder nur ein Unfall? Wer ist dabei wirklich alles umgekommen? Solche Fragen werden durch die Rekonstruktionen im Nullkommanichts beantwortet.

Je nach Skillung erübrigen sich euch andere Möglichkeiten.

 

Verstörend und brutal

Ein wirklich beeindruckendes Element des Spiels sind die ekeligen und teils verstörenden Wahnvorstellungen, die unser Detektiv im Verlaufe des Spiels erlebt. Teilweise wusste ich nicht, ob es sich bei der Zwischensequenz um die Realität oder nur um einen Traum handelt. Was harmlos beginnt, wird zum Spielende hin beängstigend. In einer eher harmloseren Szene zu Beginn des Spiels sehen wir beispielsweise, wie sich etwas im Wasser auf uns zu bewegt. Plötzlich werden wir von einem Tentakel in die Tiefe gerissen und müssen darum kämpfen, wieder an die Wasseroberfläche gelangen zu können. Doch was sich als tödliche Gefahr der Tiefsee herausstellt, war in Wirklichkeit eine harmlose Alge. Doch wo Call of Cthulhu mit Horror Punkten kann, fällt der Horror in anderen Kategorien eher negativ auf. Die Animationen der Personen beispielsweise lassen sehr zu wünschen übrig. Mimik und Gestik wirken mehr als steif und lassen alle Beteiligten so wirken, als wären die Geschehnisse nichts Besonderes. Hinzu kommen ein pixeliger Hintergrund und komische Kanten, die das düstere Bild von Darkwater Island etwas trüben. Und das alles trotz höchster Grafikeinstellungen.

 

Positiv:

Düstere Atmosphäre durch passendes Setting
Variantenreiches Skillsystem, das den Wiederspielwert ungemein erhöht
Spannende Geschichte um die Detektivarbeit von Edward Pierce
Verstörende Zwischensequenzen und in den Bann ziehender Wahnsinn, dem man verfällt

Negativ:

Gruselige Grafikeffekte trüben manchmal die Stimmung
Mimik und Gestik der Personen steif und unnatürlich
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”58908″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Jasmin Paskuda, Redakteurin”]
“Mit einer Spielzeit von rund 20 Spielstunden bietet Call of Cthulhu alles, was man sich vom Cthulhu-Mythos erhofft. Eine packende Geschichte mit vielen spannenden Wendungen, eine mysteriöse Kulisse und verstörende Zwischensequenzen sind alles, was das Horrorfan-Herz begehrt. Einige Abstriche in puncto Animation oder Grafikeffekte sind dennoch zu verschmerzen. Dafür bietet euch der Titel einen sehr hohen Wiederspielwert durch das Skillsystem und die unterschiedlichen Enden, die vom Grad eures Wahnsinns abhängig sind. Insgesamt ist Call of Cthulhu ein klasse Titel, den Fans des Genres unbedingt spielen sollten.”
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Ab in die Sammlung?

Für Fans den Genres unbedingt zu empfehlen, doch auch Neueinsteiger des H.P. Lovecraft-Universums können mit Call of Cthulhu ihre ersten Schritte machen.

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