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Bloodborne: The Old Hunters – Test zum langersehnten DLC

From Software meldet sich endlich zurück mit dem ersten und leider wohl auch einzigen DLC zu Bloodborne. Der Playstation exklusive Titel hatte viel Lob der Kritiker einsammeln können und auch die Souls-Gemeinde hatte das Game mehr als positiv aufgenommen. Der DLC soll nun die Erfahrung des Originals ausbauen und euch mit neuen Waffen in den Kampf gegen noch härtere Gegner schicken. Wir haben uns in den Albtraum der Jäger gewagt und berichten euch von unseren Erfahrungen.

 

Der Albtraum ist nicht zu Ende

In The Old Hunters besucht ihr dieses Mal den Hunters Nightmare. Einen Ort an Hunter gelangen, wenn sie vom Blut korrumpiert wurden. Dort sind sie gefangen und auf einer ewigen Jagd gegen die Monster. Im Spiel erhaltet ihr Zugang zum DLC, indem ihr euch zum Cathedral Ward begeht und euch dort vom Lesser Amygdala ergreifen lasst, während ihr das Item Eye of Blood Drunk Hunter tragt. Nachdem ihr unsanft zerquetscht wurdet, landet ihr im Hunters Nightmare. Besser gesagt findet ihr euch in einer verschobenen Version des Cathedral Ward wieder. Sobald ihr die Lampe aktiviert, könnt ihr den Hunters Nightmare auch über einen der Headstones im Hunters Dream betreten. Der Albtraum ist eine separate Dimension, in die es dem Blut verfallenen Jäger verschlägt. Dort sind sie dann auf einer ewig dauernden Jagd. Und nicht nur die Monster müssen diese Hunter fürchten, auch ihr werdet nicht von ihnen verschont. Immer wieder müsst ihr euch den verschiedensten Jägern stellen. Aber es mangelt natürlich auch nicht an neuen Gefahren aufseiten der Monster und nicht zuletzt der Bossgegner. Neben dem Startgebiet führt euch der DLC noch an drei weitere Orte die Research Hall, die einer Mischung aus Irrgarten und Irrenanstalt gleicht sowie dem Fishing Hamlet und dem Astral Clock Tower. Die Art und Weise wie ihr diese Orte besucht legt nahe, dass ihr die Ereignisse aus dem Hauptspiel hier in umgekehrter Reihenfolge erlebt. Wo sich die Geschehnisse aber zeitlich wirklich einordnen lassen, ist etwas wage.

Dieses freundliche Wesen befördert euch in den Hunters Nightmare.

Dieses freundliche Wesen befördert euch in den Hunters Nightmare.

 

Neue Werkzeuge für alte Jäger

Im Hauptspiel hatte man schon ein wenig Auswahl an Waffen, sodass eigentlich jeder Spielertyp ein geeignetes Werkzeug gefunden haben sollte. In der Erweiterung könnt ihr jetzt 16 neue Waffen entdecken. Manche davon liegen häufig mehr oder weniger direkt in eurem Weg. Andere wiederum erfordern ein wachsames Ohr in den Dialogen um Hinweise zu erhalten, um dann das eine oder andere Geheimnis zu entdecken. Ähnlich sieht es auch mit den neuen Rüstungssets aus. Diese erhaltet Ihr aber hauptsächlich von den feindlichen Huntern. Ihr trefft mehrfach auf dieselben Hunter und sammelt so die Teile aus deren Rüstungsset. Aber auch in der freien Wildbahn findet ihr hier und da mal eine neue Rüstung. Besonders interessant für eingefleischte Bloodborne Fans dürften aber die vielfältigen Story Häppchen sein. NPC’s und besiegte Gegner sowie Gegenstände in der Welt halten so manche Geheimnisse für euch bereit und ziehen euch tiefer in die dichte Story um Yharnam und das Blut. Besonders spektakulär sind aber vor allem wieder die Bosskämpfe. Man ist immer hin und her gerissen zwischen Ekel und Bewunderung. Diese hält meist so lange an, bis man plötzlich die erste blitzschnelle Attacke einstecken muss und fast das Zeitliche segnet. Abschließend noch eine kleine Warnung. Die Entwickler geben an, dass der DLC ab Level 65 spielbar ist und technisch ist dem auch so. Allerdings werdet ihr auf diesem Level keinen Spaß haben. Solltet ihr den DLC gar mit einen New Game+ Spielstand starten, solltet ihr am Besten die Nummer eines Psychiaters bereithalten, denn den werdet ihr brauchen. Am besten startet ihr den DLC mit einem Spielstand vor dem gegen Gehrman am Ende des Hauptspiels. Um komfortabel spielen zu können, solltet ihr aber erst mal etwas aufleveln. Ab Level 80 – 85 solltet ihr dann, deutlich bessere Chancen haben gegen die Monster und Hunter zu bestehen.

Vor dieser Tür wartet ein amtlicher Türsteher.

Vor dieser Tür wartet ein amtlicher Türsteher.

 

Fazit:

The Old Hunters ist das, was Bloodborne Fans erwartet haben. Mehr Waffen und Rüstungen, neue Gegner und neue epische Bossfights. Für mich waren vor allem die neuen Waffen eine willkommene Überraschung. Jeder Spielertyp sollte hier wieder einige Favoriten finden. Mein persönlicher Favorit ist die Whirlygig Saw oder wie ich sie nenne der Monsterrasenmäher. Das geniale Monster und Weltdesign überzeugen wie schon im Hauptspiel und zusammen mit der ausgezeichneten Musik fühlt man sich gleich wieder zu Hause. Die neuen Waffen bringen dabei viele neue Anreize, andere Taktiken bei der Jagd auszuprobieren. Wenn The Old Hunters wirklich der letzte DLC für Bloodborne bleibt, dann kann man immerhin behaupten, dass dieser mindestens so großartig ist wie das Hauptspiel. Und mit seinen circa acht Stunden ist dieser sogar recht umfangreich geraten. Absolut empfehlenswert.

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