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Age of Empires: Definitive Edition – Test zur Neuauflage des Strategie-Hits

Um das 20-jährige Jubiläum von Age of Empires zu feiern, erschien mit der Definitive Edition des Spiels eine überarbeitete Neuauflage. Neben der verbesserten Grafik warten natürlich noch andere Optimierungen, die das Spielgeschehen aus heutiger Sicht der Dinge noch komfortabler machen sollen. Doch ob das Spiel etwas für Neueinsteiger sowie Fans des 20-jährigen Titels etwas bietet, erfahrt ihr im folgenden Test.

 

Sammelt die Völker zusammen

Age of Empires ist ein Strategieaufbauspiel in Echtzeit, das sich mit den unterschiedlichen Epochen der Zeit beschäftigt. Natürlich werden deshalb auch allerlei Völker in das Spiel integriert, die ihr in der Kampagne in unterschiedlichen Missionen spielen könnt. Egal, ob Römer, Ägypter, Libyer oder Babylonier, in diesem Spiel macht ihr eine Reise durch die Zeit. In den unterschiedlichen Missionsketten der verschiedenen Völker der Kampagne startet ihr zunächst mit einer Mission, in der ihr eine bestimmte Vorgabe erfüllen müsst. Habt ihr diese erreicht, wird die nächste Mission für das entsprechende Volk freigeschaltet. Doch neben dem Einzelspielermodus könnt ihr euch auch online mit Freunden zusammentun oder auch wie in alten Zeiten über LAN spielen. Die Grafik wurde extra für die Definitive Edition aufpoliert, ist aber nicht zeitgemäß, was den Retrocharme des früheren Spiels ganz gut beibehält. Ihr wundert euch nicht mehr über die schreckliche Grafik, habt aber trotzdem das Gefühl, ein Spiel von vor 20 Jahren zu spielen.

Auch Weltwunder können in eurem Dorf erbaut werden.

 

Jemand muss für Ordnung sorgen

Wenn ihr in Age of Empires euer Dorf errichten wollt, funktioniert das nicht so wie in anderen Strategiespielen wie beispielsweise der ANNO-Reihe. Ihr habt kein Baumenü, welches euch die Häuser nach unterschiedlichen Aufgaben ordnet. Ihr müsst eure Dorfbewohner anklicken, bei denen euch dann einige Gebäude angezeigt werden, die sie errichten können. Klickt ihr, während ihr einen Dorfbewohner befehligen wollt, auf ein Gebäude oder Gegenstände, so weist ihr dem Dorfbewohner eine Aufgabe zu. Klickt ihr beispielsweise auf einen Baum, so wird der Normalsterbliche zu einem Holzfäller und sammelt fortan Holz für neue Gebäude. Neue Häuser für eure Dorfbewohner erhöhen die maximale Anzahl dieser. Allerdings müsst ihr immer bedenken, dass neue Bewohner auch Nahrung kosten, weshalb ihr immer eine Nahrungsquelle im Auge haben solltet, die in der Nähe eures Dorfes ist. Natürlich müsst ihr dabei den Weg zurück beachten, den eure Jäger und Sammler zum Dorfzentrum zurücklegen müssen. Mit kleinen Lagern zwischendurch könnt ihr den Weg um einiges verkürzen. Bevor ihr eine Mission in der Kampagne auswählt, werden euch neben kleinen geschichtlichen Hintergrundinformationen auch Taktiken verraten wie etwa dem Töten von den unterschiedlichen Tieren, sodass auch Einsteiger ihren Weg in das Spiel finden. Allerdings ist das System hinter Age of Empires nicht sonderlich komplex und noch von der alten Schule, sodass Dauer-Strategie-Spieler hier etwas unterfordert werden.

Mit der komfortablen Zoom-Funktion behaltet ihr das Spielgeschehen im Blick.

 

Auf ins neue Zeitalter!

Um euer Dorf auszubauen und neue Gebäude bauen zu können, könnt ihr in ein neues Zeitalter aufsteigen. Dafür müsst ihr allerdings ein bestimmtes Ziel erfüllen, was ihr möglichst vor eurem Gegner tun solltet. Denn dieser schläft nicht und so werdet ihr bereits zu Beginn des Spiels mit feindlichen Truppen belagert. Somit müsst ihr euch stets auf den Ausbau eures Militärs konzentrieren, denn die Verteidigung eures Dorfes hat oberste Priorität. Eure Krieger haben alle eine Lebensanzeige über dem Kopf, die mit den Angriffen der Gegner sinkt. Wirklich kurios ist, dass selbst die einfachsten Bewohner in den Kampf geschickt werden können und schon zu dritt einen vollbewaffneten Krieger auf einem Pferd besiegen können. Nun gut, vielleicht war das ja damals so. Doch nicht nur diese Tatsache stößt negativ bei den Kämpfen auch. Wollt ihr mit eurer Einheit über das Feld laufen, so verteilen sich die Krieger relativ ungleichmäßig auf einer großen Fläche. Das macht euch leicht angreifbar für die feindlichen Truppen und ist sehr ärgerlich, wenn man gerade einen gesammelten Angriff auf das feindliche Dorf plant. Besonders nervig ist es, wenn eure Truppen an Kanten und Klippen hängen bleiben und somit den feindlichen Angriffen schutzlos ausgeliefert sind. Ab und an buggen die Angreifer auch voreinander rum, sodass erst einmal nichts passiert. Selbst manchen Befehlen gehorchen die Truppen nicht, denn sollen sie das Dorf verteidigen und haben zuvor feindliche Gebäude angegriffen, wird nach einem erneuten Angriff da weitergemacht, wo vorher aufgehört wurde.

 

Positiv:

Aufpolierte Grafik, die aber noch an alte Zeiten erinnert
Verschiedene Völker, die es zu spielen gibt
Neue komfortable Features erleichtern das Spielen
Lehrreicher Blick in die Geschichte der Erde

Negativ:

KI leistet sich viele Fehler
Kein komplexes Aufbausystem wie in anderen Strategiespielen
Unausgewogener Schwierigkeitsgrad
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”58908″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Jasmin Paskuda, Redakteurin”]
“Die Age of Empires: Definitive Edition wurde weitestgehend so gelassen, wie sie noch vor 20 Jahren anzutreffen war. Lediglich eine aufpolierte Grafik und komfortablere Features lassen alte Hasen noch leichter ins Spielgeschehen finden. Auch Neulinge kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten, allerdings findet ihr hier keine wirklich fordernden Missionen oder komplexe Aufbaumechaniken. Lediglich die militärische Seite des Spieles ist sehr komplex, da ihr mit der teils dummen KI zu kämpfen habt, die nicht auf eure Befehle hören will. Zudem ist der Schwierigkeitsgrad relativ unausgewogen – bereits nach wenigen Minuten werdet ihr selbst im leichtesten Schwierigkeitsgrad von feindlichen Truppen überrascht. Doch Age of Empire Fans dürfte das nicht stören und so lohnt sich ein Blick auf das Spiel allemal!”

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Ab in die Sammlung?

Veteranen sowie Neulinge finden hier ihren Gefallen dran, allerdings merkt man dem Spiel auch seine 20 Jahre an, die es auf dem Buckel hat.

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