Überraschung, Überraschung, die Siedler sind zurück. Auf der gamescom wurde angekündigt, dass nach die Siedler 7 acht Jahre später endlich ein neuer Teil der Aufbau-Strategiereihe erscheinen wird. Und nicht nur das, man konnte auch einen ersten Blick auf das Gameplay werfen. Das haben wir uns natürlich nicht nehmen lassen und haben einen ersten Blick auf „Die Siedler“ geworfen.
Der Schöpfer ist am Start
Die beste Nachricht zu Beginn: Für die Arbeit an Die Siedler wurde Volker Wertich ins Boot geholt, niemand geringeres als der Erfinder der Siedlerreihe höchstselbst. Er arbeitet federführend an der Entwicklung des neuen Teils mit und möchte dem Spiel so seinen eigenen Stempel verpassen. Und dass es ein Siedler-Titel ist, das merkt man ab der ersten Sekunde. Die Schiffe legen an, die Siedler betreten neues Land und beginnen sofort, ihre neue Siedlung aufzubauen. Hier gibt es keine großen Überraschungen: Ihr baut Holzfällerhütten neben Wälder, um sie abzuholzen. Fischerhütten am Strand bringen Fische ein. Minen an Erz- oder Kupfervorkommen sind auch selbstverständlich. Von einigen bekannten Einrichtungen haben sich die Funktionen jedoch geändert. Während Häuser in vergangenen Sieder-Teilen die Population erhöht haben, dienen sie im neuesten Teil der Nahrungsproduktion. In ihnen werden leckere Mahlzeiten für eure Siedler vorbereitet. Ein ganz besonderer Kniff bei der Produktion von Waren und beim Abbau von Rohstoffen: Dargestellte Objekte sind nicht sinnbildlich für eine hohe Anzahl von diesem Produkt, sondern stehen jeweils nur für eine Einheit davon. Soll heißen, wenn ihr einen gefangenen Fisch aus der Fischerhütte nachverfolgt, könnt ihr seinen Weg komplett zurückverfolgen. Das Gleiche auch mit den Siedlern, jede Person ist einzigartig und man kann sie auch nach dem Wechsel in ein anderes Aufgabengebiet genau nachverfolgen. Auf die Liebe zum Detail wurde hier besonders geachtet.
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Feindliche Übernahme
Einen weiteren neuen Kniff im Gameplay von Die Siedler gibt es im Bereich Grenzerweiterung. Das Spiel gewinnen konnte man bislang nur durch militärische Einsätze, in welchen man die Festung der Gegner zerstörte und so die Möglichkeit bot, sein eigenen Grenzen zu erweitern. Man wollte beim neuesten Teil aber nun mehr Möglichkeiten bieten, ans Ziel zu kommen. Eine Möglichkeit wurde uns bereits gezeigt und zwar die Arena. Ihr könnt euren stärksten Kämpfer in die Arena schicken und euren Kontrahenten herausfordern. Gewinnt ihr den Kampf, so fällt euer Gegner bei seinen Untertanen in Ungnade. So kann eine Revolte entstehen und die Siedler fragen sich, warum sie nicht euch folgen. Immerhin habt ihr in der Arena gewonnen und somit eure Stärke bewiesen. Und so wechselt die Stadt eures Gegners irgendwann die Seiten und gehört euch. Eine von einigen Möglichkeiten, sein Gebiet zu erweitern und noch mehr Teile des Landes zu besiedeln. Und hier kommt wohl der wichtigste Aspekt eines jeden Sieder-Teils ins Spiel: Der Wuselfaktor. Das charakteristischste Merkmal der Serie ist auch im neuesten Teil natürlich vertreten. Je größer eure Städte werden, desto mehr wuseln die Bewohner durch die Straßen und sorgen so für ein belebtes Stadtbild.