Moment, stand das Games in NAT-Games nicht für Videospiele? Richtig gedacht, doch was sind eigentlich die Wurzeln unserer heutigen Rollenspiele? Und wie kann aus Videospiel-Klassikern wie DOOM oder Fallout ein analoges Spiel werden? Diese Fragen konnten wir uns selbst auf der diesjährigen Spiel’17 in Essen beantworten, auf der wir neben einer Vielzahl an Brettspielen auch Tabletop-Spiele und Kartenspiele wie Yu-Gi-Oh! Und Pokémon antreffen konnten. Wir haben uns ein Bild von der Spiel’17 gemacht und berichten euch, was auch Fans von Videospielen nicht verpassen dürfen.
Analog und Digital im Einklang
Das Hauptaugenmerk der Spiel’17 waren natürlich die analogen Spiele. Viele Spielstände der Verlage – in unserem Milieu bekannt als Publisher – hatten eine größere Version des eigentlich beworbenen Spieles, an dem man das Spiel selbst testen konnte. Natürlich gab es an den einzelnen Spieletischen auch viele Messehelfer, die einem die Regeln des Spiels näher brachten oder sogar mit in das Spiel einstiegen, falls sich nicht genug Spieler fanden. Denn im Gegensatz zur gamescom, bei der man stundenlang für das Spiel seiner Wahl anstehen muss, gab es auf der Spiel’17 genug Tische mit Spielen, bei denen man entweder gar nicht lange auf einen freien Platz warten musste oder aber auch einfach zusehen konnte. Zu unserer großen Freude konnten wir sogar ein paar Spiele entdecken, die von berühmten Videospiel-Reihen abstammen. So gab es beispielsweise ein Tabletop-Spiel zu Fallout, bei dem man Mutanten und anderen Kreaturen in der Einöde bekämpfen musste. Auch DOOM fanden wir in einem der zahlreichen Shops wieder, die es auf der Messe gab. Neben kleineren Ständen bauten auch die großen Vertreter ihre eigenen Verkaufsräume auf. Doch auch ein VR-Spiel verzückte uns direkt am Eingang einer Halle: In einem Piraten-Abenteuer ging es darum, mit seiner Pistole Piraten zu erschießen, die hinter Holzfässern auf einem Piraten-Kahn versteckt waren. Der aktuelle Tages-Highscore verriet dabei, wie geschickt sich die Messe-Bersucher anstellten. Für einige der gezeigten Brettspiele war es sogar Pflicht, parallel eine App auf dem Tablet oder Smartphone laufen zu lassen, damit das Spielgeschehen parallel begleitet werden konnte.
Zahlreiche Aktionen und Ablenkungen
Generell gab es neben dem Spieleaufgebot zahlreiche Mitmachaktionen und Gewinnspiele. Im Vorfeld konnte man sich beispielsweise für kostenlose Getränke an Ständen registrieren, um dann dort bei einer leckeren Melonen-Schorle oder einem kühlen Bier das neuste Spielangebot zu testen. Des Weiteren warb ein bekannter Puzzle Verlag mit einem über 40.000 Teile großen Puzzle für seine Disney Puzzles. Auch uns hatte das Puzzle Fieber gepackt und so konnten wir uns am Stand einen kleinen Ausschnitt des überdimensionalen Puzzles abholen, welcher dann später in das riesige Puzzle eingesetzt wurde. Ebenfalls im Vorfeld konnte man sich für die Turniere anmelden, die auf der Spiel’17 ausgetragen wurden. Neben einigen Yu-Gi-Oh! Matches am Konami-Stand konnte man mit der neusten Generation an Pokémon-Karten den Sieg für sein Team holen. Für Kinder war die Spiel’17 insbesondere ein Paradies, denn neben den vielen Kinderspielen gab es auf der Messe auch eine ganze Menge Aktionen wie Sachen mit Riesenlegosteinen bauen oder Trampolin hüpfen. Für die größeren Spieler und Bastler gab es so einige Spiele, bei denen man die Figuren und Umgebungen selbst bemalen kann. Alles in allem war auf der Messe für jeden etwas dabei, ob klein oder groß.
“Auch Videospiel-Fans sollten ihren Horizont erweitern und nach der Ursprüngen der Videospiel-Industrie schauen. Auf der Spiel’17 gibt es ein riesiges Angebot an zahlreichen Tabletop-, Brett- und Kartenspielen, die man auch abseits von Konsolen und Computern gut mit Freunden spielen kann. Die Themenvielfalt ist dabei genauso riesig wie in den uns bekannten Videospielen, von der Besiedlung des Mars über der Flucht vor Zombies bis hin zur Aufklärung von spannenden Krimi-Fällen ist für jeden Liebhaber was dabei. Durch die vielen Aktionen, die die Spiel’17 bietet, sollte man diese Messe auf keinen Fall verpassen. Tragt euch schon einmal den Termin für das Jahr 2018 in eurem Kalender ein!”
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