Um die Einzelhandelskette Gamestop steht es derzeit nicht gerade gut. Bis zu 2-3% aller Ladengeschäfte weltweit sollen geschlossen werden. Derzeit besitzt das Unternehmen 7500 Geschäfte, somit müssten zwischen 150 und 225 Filialen dicht machen. Als Grund für die Schließung der Filialen nennt eine Präsentation der Geschäftszahlen das schlechte Jahr 2016, in dem vor allem das Weihnachtsgeschäft nicht besonders gut lief. Der Umsatz des Geschäftsjahres 2016 sank um 13,6%, die Aktie verlor 31% an Wert. Ursache dafür ist unter anderem der Circle of Life-Skandal, in dem Mitarbeiter dazu angehalten wurden, die Kunden falsch zu beraten.
Weniger Videospiele, mehr Fanartikel
Paul Reines, CEO von Gamestop, bestätigt, dass das Segment Videospiele kaum noch Umsatz abwirft. Hingegen stieg der Verkauf von Fan-Artikeln um sage und schreibe 27,8 %. Für Reines ein derart lukratives Geschäft, dass er gleich 35 Filialen eröffnen möchte, welche sich ausschließlich mit dem Verkauf solcher Produkte konzentrieren sollen.