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German Comic Con vom 2.-4. Dezember 2016 in Dortmund

Wer kennt sie nicht, die großen bombastischen Comic Messen aus Amerika? Da der Trend der Superheldenfiguren so langsam auch zu uns nach Europa rüberschwappt, öffnete die German Comic Con Dortmund zum zweiten Mal ihre Pforten. Wir starten daher schon früh morgens unser Abenteuer auf der Comic Con Dortmund, um möglichst viele Eindrücke für euch sammeln zu können. Wen wir dort alles getroffen haben und was es alles zu sehen gab, erfahrt ihr in diesem Beitrag und in unseren Videos.

 

Stargäste

Entsprechender der großen Vorbilder aus Amerika, gibt es auch auf der German Comic Con in Dortmund einige Hollywood Größen zu treffen. Wer also seinem Lieblingsstar mal ganz nah sein wollte, musste sich für die Rubrik “Signing & Photos” eine gesonderte Karte kaufen. Des Weiteren gab es auf der Con einen Autogramm Bereich, wo sich die Stars etwas Zeit nahmen, Autogramme an ihre Fans zu verkaufen und in dem Bereich war es leider verboten, Fotos oder Video zu machen. Am interessantesten waren im Endeffekt die Podiumsdiskussionen mit den Stars, diese waren im Programmheft übersichtlich dargestellt und für alle Gäste kostenlos. Auch wir haben uns einige davon angehört und so saßen wir als Erstes bei Anna Walton, bekannt aus Hellboy – Die goldene Armee und sie erzählte von ihrem Leben als Mutter und wie sie Job und Familie unter einen Hut bekommt. Nachdem die Dame, die das Interview führte, ihre Fragen gestellt hatte, durften auch die Fans ihre Fragen an Anna Walton stellen. Danach starte das Interview mit Daniel Portman, bekannt als Podrick Payn aus der HBO-Serie Game of Thrones. Daniel war für viele Scherze zu haben und beantwortet mit sehr viel Spaß die Fragen seiner Fans. Unter anderem wurde er gefragt, wie er seine Rolle in Game of Thrones einschätzt und ob er glaubt, einen Schwertkampf gegen Podrick gewinnen zu können. Natürlich ist er davon überzeugt gewesen Po,drick den Hintern versohlen zu können. Die letzte Podiumsdiskussion, die wir uns angesehen und angehört hatten, war mit Ron Perlman und seinem Co-Star Ryan Hurst bekannt aus der Fernsehserie Sons of Anarchy. Die beiden plauderten über ihre Rollen in Sons of Anarchy und Ron Perlman wurde anschließend von einem Fan gefragt, wie das alles mit dem Make-up bei Hellboy abgelaufen ist. Eine andere Dame hatte sogar einen Brief für Ron geschrieben, den er sich für den Abend als Bettlektüre eingepackt hat.

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Cosplay

Wie mittlerweile auf nahezu jeder Messe, die mit Comics, Games oder Brettspielen zu tun hat, gab es auch auf der Comic Con Dortmund sehr viele Cosplayer zu bestaunen. Das wohl beliebteste Cosplay auf der Comic Con Dortmund war “Harley Quinn” aus dem Film Suicide Squad. Ebenfalls haben wir ganz oft Cosplays von Catwomen gesehen und in fast jeder Halle sind uns Strom Trooper über den Weg gelaufen. Besonders das Cosplay von Rey, der Hauptdarstellerin aus dem neuen Star Wars Film ist uns im Gedächtnis geblieben, diese hatte sogar den süßen Roboter BB-8 auf den Rücken geschnallt. Gegen Nachmittag haben wir uns dann noch das Interview mit einigen bekannten Cosplayern angehört. So brauchen einige der Mädels unteranderen bis zu 2 Jahre um ein Cosplay fertigzustellen. Das stellt natürlich eher die Ausnahme dar, weil es logistisch nicht möglich ist, für jedes Cosplay so viel Zeit aufzuwenden. Damit sich Fans, aber vor allem auch Cosplayer gut in Szene setzen konnten, waren in allen Hallen kleine Szenarien aufgebaut, bei denen man teilweise gegen Bezahlung Fotos machen konnte. Sehr schön aufgebaut und sehr beliebt waren die Szenarien von The Walking Dead, so konnten Fans und Cosplayer zum Beispiel vor der Cafeteria Doppeltür, die mit dem weltbekannten Schriftzug “, Fotos machen.

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Leider wurde dem Cosplay-Bereich nur eine sehr kleine Bühne zugeordnet…

 

Merchandise

So weit das Auge reichte, sah man Merchandise-Stände. Hierfür wurden sogar ganze Hallen reserviert, um die Messebesucher mit allerlei Schnickschnack zu ihren liebsten Figuren zu versorgen. Leider gab es recht wenige Stände, die sich wirklich mit dem Thema Comic auseinandersetzten. Die meisten Stände beliefen sich auf Plüschtiere von bunten Einhörnern, Gimmicks zu Videospielhelden und diversen Animefiguren. Wirkliche Comichefte haben wir nur selten erblickt. Einer der Vorteile der vielen Verkaufsstände war der geringe Preis der Waren, denn verglichen mit Preisen im Internet sparte man einiges an Geld. Für eine Mütze und eine Kette zahlten wir beispielsweise 20€ statt 35€, die wir hinterher aus Online-Shops bezogen. Wirklich toll: Die große Filmbörse bot alles für Fans der bewegten Bilder. In all dem Rausch bot sich der eine oder andere Schatz, den man mit nach Hause nehmen konnte.

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Jasmin im siebten Figurenhimmel

 

Games

Leider war die Kategorie Games nicht groß auf der Comic Con vertreten. Klar, denn hier soll sich alles um die Heftchen drehen, allerdings fand man selbst die eher selten. Zudem: Es gibt genügend Spiele, in denen Comic-Helden vertreten sind! Stattdessen fand man nur einen kleinen Nintendo-Stand wieder, der neben neuen Wii U-Titeln auch Anspielstationen auf dem 3DS bot. Mit dabei waren Spiele wie Pokémon Tekken, Pokémon Sonne und Mond und Tomodachi Life. Zu bestimmten Zeiten gab es sogar kleine Turniere, in denen man kleine Preispakete von Nintendo gewinnen konnte. Allerdings war es das mit den moderneren Anspielstationen. Auf Holztischen drapiert befand sich neben dem Nintendostand eine Sammlung alter Konsolen, an denen man Spiele wie Mario Kart 64 anspielen konnte. Für uns Gamer bot die Messe somit nur ein spärliches Angebot an Spielen, wir hätten zumindest mit Spielen aus der Deadpool- oder Batman-Reihe gerechnet. Allerdings war der Sektor Gaming dafür bei den Verkaufsständen weit verbreitet.

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Deadpool war einer der Besucherlieblinge

 

Fazit:

Wir haben wirklich viel Spaß auf der Comic Con Dortmund gehabt. Für den relativ günstigen Eintritt bekommt man für sein Geld genug auf der Comic Con geboten, allerdings kosten die vielen Fotos und Startreffen zusätzliches Geld, sodass man schnell eine gähnende Leere in seinem Portemonnaie vorfindet. Lediglich die Verkaufsstände waren zahlreich vertreten und haben ganze Hallen eingenommen, sodass man auch hier mehr als genug Geld für wirklich cooles Merchandise lassen konnte. Bis die Conventions in Deutschland allerdings so weit sind wie in Amerika und man auch nur ansatzweise so viele Stars und Sternchen wird treffen können, werden wohl noch einige Jahre vergehen. Denn leider wurden auch dieses Jahr wieder einige Starauftritte kurz vor dem Start der Comic Con abgesagt. Unter anderen sagte die Schauspielerin Eliza Taylor bekannte aus “The 100th” wenige Tage vor der Con ab, natürlich waren vor allem alle Fans, die gerade wegen dieser Stars ihre Tickets und sogar Hotels gebucht hatten, mehr als enttäuscht. Im Großen und Ganzen kann man aber sagen das sich der Besuch der German Comic Con lohnt und daher werden wir weiterhin alljährlich Gäste der Comic Cons in Deutschland sein und freuen uns schon jetzt auf die nächste Con in Frankfurt.

 

 

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